Montag, 31. Juli 2017

Rezension zu Kopflos in Dresden von Victoria Krebs


Guten Morgen liebe Büchereulen,

zum Wochenstart rollen Köpfe!

Kopflos in Dresden ist ein regionaler Thriller/Krimi von der deutschen Autorin Victoria Krebs, der
wie geschaffen für Thriller-Einsteiger ist. :-)

Ich wünsche einen schönen Start in die Woche und nicht den Kopf verlieren! ;-)

Eure Büchereule Romy


 

"DRESDEN IN ANGST!
KOPF-AB-KILLER SCHLÄGT WIEDER ZU!"

  

 

Kopflos in Dresden




Autor: Victoria Krebs
Verlag: 
Independently published
Genre: Thriller
Preis: 12,95 €
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 325 Seiten
Veröffentlichung: 26. Mai 2017

ISBN: 978-1-521-37270-8
gelesen von: Romy



   

Hier im Buch blättern

 



Buchbeschreibung:
Die taffe Hauptkommissarin Maria Wagenried jagt in Dresden einen psychopathischen Frauenmörder. Bereits zwei Frauen hat er umgebracht – enthauptet und ihre Körper kunstvoll für die Öffentlichkeit an markanten Orten zur Schau gestellt. Nicht nur ihr 14 Jahre jüngerer Kollege und Liebhaber gerät ins Visier der polizeilichen Ermittlung, sondern auch ein angesehener und charismatischer Rechtsmediziner, der die Opfer obduziert hat. Ein Verwirrspiel entwickelt sich, das für die Kommissarin zu einer persönlichen Katastrophe wird.

Zum Autor:
Victoria Krebs ist in Oldenburg, Niedersachsen geboren. Sie studierte an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg Englisch und Religion für das Lehramt.
Mitte der neunziger Jahre zog sie mit ihrem Mann und Kindern nach Dresden. Die Barockstadt an der Elbe, mit der sie sich sehr verbunden fühlt, inspirierte sie zu ihrem ersten Dresden-Thriller. Sie ist als Lehrerin an einer Dresdner Schule tätig.




Cover:
Das Layout wurde von Azrael ap Cwanderay gestaltet. Es zeigt Wahrzeichen Dresdens, jedoch ist der Himmel dunkel. Etwas Böses hat sich über die Barockstadt gelegt.
Der Titel prangt in roter Großschrift im oberen Drittel. Darüber ein Ortsschild mit dem Hinweis: "Regional Thriller". Der Name der Autorin befindet sich am unteren Rand.

Inhalt:
Der idyllische Große Garten in Dresden wird zu einem Schauplatz eines schrecklichen Verbrechens.
Eine enthauptete Frauenleiche wird gefunden. Ihr abgetrennter Kopf wird der Öffentlichkeit in einer Vase drapiert zur Schau gestellt. Bislang fehlt vom Körper jede Spur.
Die Hauptkommissarin Maria Wagenried wird zum Fundort gerufen. Schnell ist klar, dass es sich um einen skrupellosen Psychopathen handeln muss. Doch es gibt keinerlei Spuren. Weder werden Frauen vermisst, noch hat der Täter unsauber gearbeitet. Die ermittelnden Beamten tappen im Dunkeln.
Maria steht vor einem ihrer schwierigsten Fälle und muss sich diesem vollends widmen. Doch derzeit läuft es in ihrem Privatleben auf und ab. Nach ihrer Scheidung hat sie sich in eine intime Beziehung mit ihrem 14 Jahre jüngeren Kollegen eingelassen. Doch Eifersucht und Selbstzweifel überschatten diese. Schon mehrfach hatte Maria versucht sich aus der Beziehung mit Nihat zu lösen - doch vergeblich.
Als dann die ermittelnden Beamten bei einem der Mordopfer die Chatverläufe aus einer Onlinepartnerbörse sicherstellen können, taucht auf einmal der Name ihres Liebsten auf.
Hat er sie hintergangen? War sie ihm nun doch zu alt? Doch schnell wird Maria bewusst, er ist nun einer der Hauptverdächtigen und nicht auffindbar! Werden sich ihre schlimmsten Alpträume bewahrheiten?

Fazit: 
Mit der ersten zerstückelten Frauenleiche konfrontiert, begann ich voller Euphorie den "Thriller" zu lesen. Jedoch schnell waren die Liaison der Protagonistin das Hauptthema des Buches. Dies verursachte, dass ich nur langsam und stetig vorankam. Für mich fehlte hier der gewisse Thrill und Cliffhanger, die mich zum Weiterlesen begeistern. Daher war die erste Hälfte für mich etwas langatmig. Gegen Mitte nahm die Geschichte langsam an Fahrt auf. Das Beziehungsdilemma der Protagonistin rückte in den Hintergrund und die Jagd nach dem Täter begann. Die Spannungskurve und der Thrill stiegen stetig und die Seiten flogen nur so dahin, sodass für mich das Ende auf einmal ganz abrupt kam.

Die Protagonisten in dem Buch waren für mich greifbar. Maria als taffe Hauptkommissarin ist realistisch beschrieben und gut durchdacht. Ihre Geschichte, die Lebenserfahrung und ihre Gefühle sind lebensnah dargelegt und die Gedankengänge nachvollziehbar. Auch die anderen Charaktere bestechen durch ihre Normalität. Schauplätze und Tatorte werden detailliert und sehr ausführlich beschrieben.

Die Autorin hat versucht blutige Morde, die Psyche des Killers sowie die Beziehungsprobleme der Protagonistin in einem Buch zu vereinen. Hier ist weniger mehr.

Jedoch ist die anspruchsvolle Schreibweise im Erzählstil sehr hervorzuheben sowie die Wiedergabe sogenannter Textnachrichten.

Ein Thriller, für den ich 3,5 Büchereulen vergebe.




Weitere Bücher der Autorin:

  • derzeit keine

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