Guten Morgen liebe Büchereulen,
über 10 Jahre habe ich auf den neuen Roman von John Boyne gewartet.
Sein Debüt "Der Junge mit dem gestreiften Pyjama" wurde verfilmt und bekam viele Auszeichnungen. Die Rezension zu diesem Buch findet Ihr auch bei uns.
Umso größer war die Vorfreude als ich von der Veröffentlichung seines Folgeroman "Der Junge auf dem Berg" hörte.
Einen Tag vor dem eigentlichen Veröffentlichungstermin zog dann das Buch bei mir ein und wurde innerhalb eines Abends einfach "weggelesen".
Wie ich das Buch fand, könnt Ihr in unten stehender Rezension nachlesen. :-)
Doch jetzt, wünschen wir allen vorab ein schönes Wochenende! <3
Eure Büchereule Romy
"Aber red Dir nie ein, Du hättest von nichts gewusst! Das ist das schlimmste Verbrechen!"
Der Junge auf dem Berg
Autor: John Boyne
Verlag: Roman Verlag
Genre: Krimi
Preis: 16,99 €
Format: Hardcover
Seitenzahl: 304 Seiten
Ersterscheinung: 24. August 2017
ISBN: 978-3-7373-4062-5
gelesen von: Romy
Hier im Buch blättern
Als Pierrot seine Eltern verliert, nimmt ihn seine Tante zu sich in den deutschen Haushalt, in dem sie Dienst tut. Aber dies ist keine gewöhnliche Zeit: Der zweite Weltkrieg steht unmittelbar bevor. Und es ist kein gewöhnliches Haus: Es ist der Berghof – Adolf Hitlers Sommerresidenz.
Schnell gerät der Junge unter den direkten Einfluss des charismatischen Führers. Um ihm seine Treue zu beweisen, ist er zu allem bereit – auch zum Verrat.
Zum Autor:
John Boyne wurde 1971 in Dublin, Irland, geboren, wo er auch heute lebt. Er ist der Autor von sechzehn Romanen, darunter ›Der Junge im gestreiften Pyjama‹, der sich weltweit sechs Millionen Mal verkaufte, zahlreiche internationale Buchpreise gewann und mit großem Erfolg verfilmt wurde. John Boynes Romane wurden in über vierzig Sprachen übersetzt.
Cover:
Der gesamte Einband ist Rot. Am unteren Rand erkennt man die Bayerischen Alpen. Ein Armeeflugzeug hält gerade auf die Berge zu. Zudem ist das ganze Cover mit einem Stacheldraht durchzogen. Der Titel steht mittig in weißer Schrift. Auf dem roten Hintergrund, hebt sich dieser gut ab. Der Name des Autors steht im oberen Drittel mit schwarzer Schrift.
Inhalt:
Pierrot Weber wird in Frankreich geboren. Seine Mutter ist Französin und sein Vater Deutscher. Er wächst in dualer Sprache auf. Als sein Vater in den ersten Weltkrieg zieht, kommt er zwar lebend zurück, doch er ist traumatisiert. Er kann sich nie von dem Gesehen erholen. Die Erinnerungen haften wie dunkle Flecken an ihm. Nach einem heftigen Streit flüchtet er und kehrt nie zurück. Mit 4 Jahren lebt Pierrot mit seiner Mutter allein in einem Mehrfamilienhaus. In seinen sorgenvollen Stunden steht ihm neben seinem Hund D´Artagnon, sein bester Freund Anshel zur Seite. Sie sind wie Brüder. Unzertrennlich, mit einer eigenen Sprache zur Verständigung, denn Anshel ist seit seiner Geburt an taub.
Damit die Mutter für das Leben der drei aufkommen kann, nimmt sie einen Beruf als Kellnerin an.
Doch sie erkrankt an Tuberkulose und stirbt. Pierrot ist nun allein auf der Welt. Die Mutter seines besten Freundes kann ihn nicht aufnehmen, da die Zeiten in Paris ungewiss sind.
Sie vermittelt ihn an ein Waisenhaus in Orleans. Seiner Zukunft ungewiss, bekommt er eine Nachricht aus Deutschland. Seine Tante väterlicherseits, die er noch nie gesehen hat, geschweige denn kennt, möchte sich seiner annehmen und hat in nach Berghof eingeladen. Der dort residierende Herr hat seiner Aufnahme zugestimmt.
Pierrot macht sich auf den Weg in ein neues Leben. Er macht sich auf nach Berghof.
Der Herr des Hauses ist kein anderer als Adolf Hitler.
Aus Pierrot wird Peter und er ist nicht länger Franzose, sondern ein Deutscher, der sich mehr und mehr dem nationalsozialistischen Stolz hingibt.
Fazit:
Und wieder hat mich John Boyne gefesselt. Ich hatte hohe Erwartungen an seinen neuen Roman und wurde nicht enttäuscht. Die Seiten flogen nur so dahin. John Boyne versetzt einen zurück in das Jahr 1936-1945. Mit wenigen, aber ausdrucksstarken Worten erzählt er die Vita von Pierrot Weber. Seine Kindheit, die von Anfang an beherrscht wird von den Erzählungen seines Vaters, der im ersten Weltkrieg gedient hat. Es ist interessant und erschreckend zugleich, wie sich das Verhalten von Pierrot im Laufe seines Älterwerdens aufgrund der äußeren Einflüsse verändert. Der Autor hat sich wieder einmal perfekt die Dialoge an die Personen und deren Charaktere angepasst. Sie wirken immer authentisch. Auch die geschichtlichen Aspekte sind einwandfrei recherchiert und entsprechen dem Zeitgeschehen.
Es ist ein Roman über Liebe, Freundschaft, Verrat und falschem Patriotismus.
10 Jahre des Wartens haben sich für mich gelohnt.
5 Büchereulen.
Der gesamte Einband ist Rot. Am unteren Rand erkennt man die Bayerischen Alpen. Ein Armeeflugzeug hält gerade auf die Berge zu. Zudem ist das ganze Cover mit einem Stacheldraht durchzogen. Der Titel steht mittig in weißer Schrift. Auf dem roten Hintergrund, hebt sich dieser gut ab. Der Name des Autors steht im oberen Drittel mit schwarzer Schrift.
Inhalt:
Pierrot Weber wird in Frankreich geboren. Seine Mutter ist Französin und sein Vater Deutscher. Er wächst in dualer Sprache auf. Als sein Vater in den ersten Weltkrieg zieht, kommt er zwar lebend zurück, doch er ist traumatisiert. Er kann sich nie von dem Gesehen erholen. Die Erinnerungen haften wie dunkle Flecken an ihm. Nach einem heftigen Streit flüchtet er und kehrt nie zurück. Mit 4 Jahren lebt Pierrot mit seiner Mutter allein in einem Mehrfamilienhaus. In seinen sorgenvollen Stunden steht ihm neben seinem Hund D´Artagnon, sein bester Freund Anshel zur Seite. Sie sind wie Brüder. Unzertrennlich, mit einer eigenen Sprache zur Verständigung, denn Anshel ist seit seiner Geburt an taub.
Damit die Mutter für das Leben der drei aufkommen kann, nimmt sie einen Beruf als Kellnerin an.
Doch sie erkrankt an Tuberkulose und stirbt. Pierrot ist nun allein auf der Welt. Die Mutter seines besten Freundes kann ihn nicht aufnehmen, da die Zeiten in Paris ungewiss sind.
Sie vermittelt ihn an ein Waisenhaus in Orleans. Seiner Zukunft ungewiss, bekommt er eine Nachricht aus Deutschland. Seine Tante väterlicherseits, die er noch nie gesehen hat, geschweige denn kennt, möchte sich seiner annehmen und hat in nach Berghof eingeladen. Der dort residierende Herr hat seiner Aufnahme zugestimmt.
Pierrot macht sich auf den Weg in ein neues Leben. Er macht sich auf nach Berghof.
Der Herr des Hauses ist kein anderer als Adolf Hitler.
Aus Pierrot wird Peter und er ist nicht länger Franzose, sondern ein Deutscher, der sich mehr und mehr dem nationalsozialistischen Stolz hingibt.
Fazit:
Und wieder hat mich John Boyne gefesselt. Ich hatte hohe Erwartungen an seinen neuen Roman und wurde nicht enttäuscht. Die Seiten flogen nur so dahin. John Boyne versetzt einen zurück in das Jahr 1936-1945. Mit wenigen, aber ausdrucksstarken Worten erzählt er die Vita von Pierrot Weber. Seine Kindheit, die von Anfang an beherrscht wird von den Erzählungen seines Vaters, der im ersten Weltkrieg gedient hat. Es ist interessant und erschreckend zugleich, wie sich das Verhalten von Pierrot im Laufe seines Älterwerdens aufgrund der äußeren Einflüsse verändert. Der Autor hat sich wieder einmal perfekt die Dialoge an die Personen und deren Charaktere angepasst. Sie wirken immer authentisch. Auch die geschichtlichen Aspekte sind einwandfrei recherchiert und entsprechen dem Zeitgeschehen.
Es ist ein Roman über Liebe, Freundschaft, Verrat und falschem Patriotismus.
10 Jahre des Wartens haben sich für mich gelohnt.
5 Büchereulen.
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