Montag, 12. Juni 2017

Rezension zu Die Bestimmung des Bösen von Julia Corbin


Hallo liebe Büchereulen,

aus unserer kurzen Sommerpause sind wir nicht ohne eine neue Rezension zurückgekehrt.
Diese möchten wir Euch nicht vorenthalten.
Julia Corbin hat uns mit ihrem Debütroman Die Bestimmung des Bösen überrascht.

Ich hatte das Glück, mich mit der Autorin in einer Leserunde bei Lovelybooks austauschen zu können.

Doch überzeugt Euch selbst! :-D

Eure Büchereule Romy


"Die deutsche Simon Beckett!"

  

 

Die Bestimmung des Bösen




Autor: Julia Corbin
Verlag: Diana Verlag
Genre: Thriller
Preis: 9,99 €
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 416 Seiten
Ersterscheinung: 09. Mai 2017
ISBN: 
978-3-453-35934-5
gelesen von: Romy



   

Hier im Buch blättern

 



Buchbeschreibung:
„Schließ die Augen und zähl bis hundert.“ Dies sind die letzten Worte, die Alexis von ihrem Vater hört. Kurz darauf sind ihre Eltern tot, und das kleine Mädchen bleibt als Waise zurück, verfolgt von traumatischen Erinnerungen.


Dreiundzwanzig Jahre später ist Alexis Hall Kommissarin bei der Mannheimer Kripo. Die wahren Gründe, warum sie zur Polizei ging, kennt niemand. Als mehrere brutal entstellte Frauenleichen in einem Wald entdeckt werden und sie die Ermittlungen leiten soll, holt sie ihre Vergangenheit ein. Denn die weißen Anemonen, mit denen die Toten geschmückt sind, kennt Alexis nur zu gut - aus ihrer Kindheit …










Zum Autor:
Julia Corbin, geboren 1980, studierte Biologie in Heidelberg. Die Arbeit als Biologin inspirierte sie auch zu ihrem ersten Thriller. Ihre Leidenschaft für Nervenkitzel lebt die Autorin nicht nur in ihren Büchern, sondern auch bei Sportarten wie Kite- und Windsurfen oder Extrem-Hindernisläufen aus. Sie wohnt mit ihren Hunden im Landkreis Heilbronn und gibt Kurse in Kreativem Schreiben.

Cover:
Das Frontcover ist in gräulich und rot gesprenkelt. Der Autorenname ist im oberen Drittel abgedruckt. Der Titel des Thrillers in einem mittleren Rotton gehalten. Dabei wird der Titel von einem Kreuz ähnlichen Schnitt durchzogen.

Inhalt:
Der Auftakt des Thrillers beginnt mit einem fesselnden und dramatischen Prolog zugleich.
Ein kleines Mädchen wird von ihren Eltern in ein Fahrzeug gesetzt. Letzte einfühlsame Worte und Zärtlichkeiten. Danach Schüsse und sodann eine fremde Stimme...

Alexis Hall ist eine selbstbewusste junge Kommissarin bei der Mannheimer Kripo. Über ihre Vergangenheit schweigt sie sich aus, doch diese scheint sie auf einmal unaufhaltsam einzuholen. Dunkle Erinnerungen, die kein Ende zu nehmen scheinen und alles hängt mit einem Doppelmord von zwei Frauen auf der Reißinsel bei Mannheim zusammen.
Der Verwesungsprozess der Leichen hat bereits unaufhörlich eingesetzt. Aus diesem Grunde zieht sie die Kriminalbiologin und Freundin Karen in diese Ermittlungsarbeit mit ein. Sie ist eine Koryphäe auf dem Gebiet und hat sich auf die Artenbestimmung von Insekten spezialisiert um anhand dieser genauere Angaben zum Tatort- und zeit machen zu können.
Schnell wird den ermittelnden Beamten klar, dass die Morde durch einen systematischen und perfiden Serienkiller begangen wurden, den es um jedem Preis es zu fangen gilt, bevor es weitere Mordopfer gibt. Doch diese lassen nicht lange auf sich warten.

Alexis Hall kämpft nicht nur gegen die Zeit um Menschenleben zu retten, sie kämpft auch gegen ihre Vergangenheit. Doch wird sie den Kampf gewinnen?

Fazit: 
Die ersten Seiten haben mich gefesselt und vollends überzeugt.
Durchweg spannender Thriller der im Erzählstil geschrieben wurde. Man ist als Beobachter dabei, wenn Leichen seziert, Insekten gefangen DNA-Untersuchungen vollzogen und Verhöre stattfinden.
Und man ist immer dabei, wenn die Vergangenheit die Hauptprotagonistin Alexis einholt. Immer wiederkehrende Rückblicke geben einen Einblick in ihre geheimnisvolle Vergangenheit. Die Figur rund um Alexis ist für mich stimmig. Mein Lieblingscharakter bleibt dennoch die Kriminalbiologin Karen, weil ich deren Beruf einfach so faszinierend spannend finde. Was mich zum Thema der Recherche bringt, die für mich einwandfrei gelungen ist. Nicht nur informativ, sondern auch interessant und sehr gut in die Geschichte eingebunden.
Der Lesefluss ist sehr gut gelungen, genau wie der Spannungsbogen ein auf und ab der Gefühle zulässt. Cliffhanger wurden sehr gut gesetzt und regen zum direkten Weiterlesen an.
Für mich ein grandioses Erstlingswerk a´ la Simon Beckett!


5 Büchereulen.









Weitere Bücher der Autorin:

  • Bisher keine weiteren Veröffentlichungen

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