Hallo liebe Büchereulen,
ihr kennt ihn bereits von einer Blogtour, an der MeinLesezauber teilgenommen hat.
Und heute habe ich endlich die Rezension zum "Bitter böser Mann" für Euch, mit dem der 1992 in Arnstadt/Thüringen geborene David Führt sein Debüt rund um das Ermittlerduo Niklas Schröder und Katja Fuchs gibt.
Wie mir der erste Band der Reihe gefallen hat, könnt ihr in meiner Rezi lesen. ;-)
Einen schönen sonnigen Dienstag wünscht Euch
Eure Büchereule Romy
"Gutes Storyboard, mit leichten Umsetzungsfehlern!"
Bitter böser Mann
Autor: David Führt
Verlag: Epubli
Genre: Kriminalroman
Ersterscheinung: 07. Januar 2018
gelesen von: Romy
Format: Broschiert
Preis: 9,90 €
Seitenzahl: 276 Seiten
ISBN: 978-3-74507-880-0
Format: Kindle Edition
Preis: wird noch bekannt gegeben
Seitenzahl: 183 Seiten
Dateigröße: wird noch bekannt gegeben
ASIN: wird noch bekannt gegeben
Seit Wochen hält ein Psychopath ganz Leipzig in Atem. Junge, attraktive Frauen verschwinden und tauchen später, total ausgehungert und von ihrem Peiniger gezeichnet, wieder auf.
Das Team um Hauptkommissar Niklas Schröder und Katja Fuchs versuchen ihn schnellstmöglich zu stoppen. Niemand kennt seine Identität, doch ist gerade das von größter Dringlichkeit, denn plötzlich verschwindet auch Schröders Tochter.
Die Zeit rennt - doch ist sie wirklich in seinen Fängen oder ist dies erst der Beginn eines viel perfideren Plans.
Über den Autor:
Cover:
Das Cover ist in unterschiedlichen Grautönen gehalten. Schneeverwehungen werden angedeutet. Im unteren Drittel ist der Schatten eines Mannes zu erkennen. Im Vordergrund hingegen zwei Hände, deren Fingerkuppen mit Blut beschmiert sind.
Ich finde das Cover sehr ansprechend. Es erinnert mich jedoch aufgrund der düsteren Erscheinung eher an einen Thriller, als an einen Kriminalroman. Ein Coverkauf wäre für mich allerdings durchaus denkbar.
Inhalt:
Ermittler Niklas Schröder und sein TOP-Team werden mit einem Fall sondergleichen konfrontiert.Ich finde das Cover sehr ansprechend. Es erinnert mich jedoch aufgrund der düsteren Erscheinung eher an einen Thriller, als an einen Kriminalroman. Ein Coverkauf wäre für mich allerdings durchaus denkbar.
Inhalt:
Junge attraktive Frauen werden entführt. Ihre Körper werden nur noch leblos vorgefunden, verwahrlost, verhungert mit postmortalen Verletzungen.
Die Zeit drängt, wer wird das nächste Opfer? Die ermittelnden Beamten stehen im Fokus der Presse, werden kritisiert und in der Öffentlichkeit zerrissen. Als die Tageszeitung über Interna der Ermittlungen berichtet, droht alles zu eskalieren. Nicht nur Kollegen des Top-Ermittler Niklas Schröder verschwinden auf einmal spurlos, auch seine Tochter ist auf einmal verschwunden. Dafür taucht aber seine Ex-Frau auf.
Währenddessen geht der Entführer seinen krankhaften Neigungen nach. Sehr zum Leidwesen seiner Opfer.
Fazit:
Der Einstieg in das Buch beginnt mit einem Rückblick in die Vergangenheit einer jungen Familie auf einem kleinen Familiengrillfest.Die ersten Seiten haben mich angesprochen, jedoch fiel mir direkt die noch zu verbessernde Schreib- und Ausdrucksweise des Autors auf. Doch ich wurde neugierig und wollte die Charaktere der Ermittler kennen lernen. Doch auch hier hält sich der Autor an äußerlichen und charakterlichen Beschreibungen eher zurück. Eine tiefe Beziehung zu den Protagonisten kann man daher nicht aufbauen.
Niklas Schröder als TOP-Ermittler fand ich zwischendurch durch seine Leidenschaft zum Kaffee etwas anstregend. Er wurde seitens des Autors als Hauptprotagonist am detailreichsten beschrieben. Auf den letzten Seiten hat der Autor noch eine kurze Aufstellung mit weiteren Informationen zu den handelnden Personen eingefügt.
Die Handlungsstränge springen hin und her. Zwischen Ermittlung-, Opfer- Tätersicht kann der Autor mäßige Spannung aufbauen.
Manche Stellen, man kann es nicht anders sagen, haben es in sich und könnten für schwaches Gemüt etwas zu arg sein. Für mich als Psychothriller-Leserin bin ich einiges gewohnt, daher hat es mich viel mehr zum Weiterlesen motiviert.
Darüber hinaus wollte der Autor in diesem Buch zu vieles verarbeiten, für die relativ wenig Seiten. Zunächst die Misshandlung der Opfer durch den Entführer/Täter, dann wiederum hat er sich dem Thema Angststörung angenommen. Hierzu gibt es sogar noch ein Nachwort von einer anderen Autorin. Für mich persönlich sind dies zwei interessante Themen, die ich persönlich in zwei getrennten Werken aufgegriffen hätte. So stehen sie viel mehr in Konkurrenz zueinander und führen mehr zur Verwirrung.
Der Schreibstil ist ein auf und ab der Gefühle. Mal holprig und abgehakt, dann wieder flüssig und sehr viel geschmeidiger.
Das Storyboard ist meines Erachtens sehr gelungen. Der Krimi hat Potenzial. Mit etwas mehr Schreiberfahrung und einem guten Lektor- wie auch Korrektorat, kann die Reihe um Niklas Schröder für mich gern fortgesetzt werden.
Besonders gut an dem Buch gefällt mir zudem das Statement von dem Autor zum Thema sexuelle Übergriffe.
Im Gesamten vergebe ich 3 Büchereulen.
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