Freitag, 10. März 2017

Rezension zu Projekt Rahanna von Uli Wohlers


Lieber Leser,

pünktlich zum Wochenstart haben wir für Euch eine neue Rezension.


"Gutes Buchthema, Umsetzung lediglich befriedigend!"

 

Projekt Rahanna


von dem deutschen Autor Uli Wohlers.


Autor: Uli Wohlers
Verlag: Braumüller

Genre: Krimi

Preis: 20,00
Format: Gebundene Ausgabe
Seitenzahl: 264
Ersterscheinung: 01. Februar 2017

ISBN: 978-3-99200-177-4
gelesen von: Suzi Guzi


   

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Buchbeschreibung:
Sturm auf Bornholm – nicht nur das Wetter spielt verrückt. Kommissar Stig Tex Papuga und sein Kollege Ole Rasmussen sehen sich einer strategisch vorgehenden Übermacht gegenüber.

Eine Gruppe fanatischer Hobby-Wikinger und Mittelalter-Enthusiasten reißt auf der Ferieninsel die Herrschaft an sich. Wikinger König Knud und seine Getreuen haben genug von Gülle, Gammelfleisch und Glyphosat. Sie verfolgen die Vision vom Leben im Einklang mit der Natur in einer menschlicheren, gleichberechtigten Welt und wollen sie auf der kleinen Insel sofort Wirklichkeit werden lassen. Ihr Gott Odin steht ihnen mit einem heftigen Sommersturm zur Seite. Stig ermittelt undercover und muss dabei feststellen, dass auch ihm als treuem Staatsdiener und Polizisten diese Vorstellung vom naturnahen Leben zunehmend gefällt.




Zum Autor:
Uli Wohlers studierte u.a. Kulturwissenschaften in Lüneburg und Publizistik in Dublin. Er lebt auf Bornholm, in Hamburg, Berlin und on the road. Uli Wohlers schreibt Romane und Drehbücher.

Cover:
Das Cover gefällt mir ganz gut, mit den Wikingerbooten im Fadenkreuz. Was nicht passte, war der Titel des Buches.

Inhalt:
Die Inselbewohner Bornholms leben zum größten Teil von der Viehzucht. Das Land wird ausgebeutet, Dünger und Gülle nehmen überhand, die Tiere werden für die Aufzucht gemästet. Einigen Menschen gefällt das nicht und sie formieren ein Großprojekt. Aus allen Teilen der Welt kommen Frauen und Männer zusammen und überfallen die Insel. Sie setzen die Bauern fest, schlachten alle Schweine, lassen Rinder und Schafe frei, übernehmen das Militär. Die Politiker werden auf einem Schiff vor Bornholm festgehalten, Polizisten gefangen genommen und danach übernehmen die selbsternannten Wikinger die Insel. Ihr Ziel ist es, wieder mit der Natur im Einklang zu leben. Nur so viele Tiere wie benötigt aufzuziehen, und mehr zu geben als zu nehmen. Für ihr Ziel schrecken einige von ihnen vor nichts zurück. Den Polizisten Stig Tex Papuga und Ole Rasmussen gelingt es zu fliehen und sich in einem alten deutschen Bunker zu verkriechen. Während Rasmussen versucht Kontakt zur Außenwelt aufzunehmen, probiert Papuga die Wikinger zu infiltrieren, gar nicht so einfach wenn die eigene Freundin dazu gehört und er sich immer mehr mit den Idealen der Wikinger identifiziert.

Fazit:
An sich fand ich das Thema des Buches ansprechend. Bei der Umsetzung hapert es etwas. Stellenweise war das Buch langweilig und die Handlungsweisen mancher der Protagonisten mir unbegreiflich.

Am meisten gestört hat mich die die Fäkalsprache und auch an manchen Stellen die auf jung getrimmte Ausdrucksweise. Alter, ficken etc. Kam rüber wie gewollt aber nicht gekonnt. Ein nettes Buch für zwischendurch, auch wenn es mit 20 € etwas zu teuer ist für mein empfinden. 
3 Büchereulen.


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