Rezension: Alleine bist Du nie - Clare Mackintosh


18. Januar 2017

 

„Psychothriller mal anders!“ 

 

Alleine bist Du nie



Autor: Clare Mackintosh
Verlag: Bastei Lübbe
Genre: Thriller
Preis: 10,90 €
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 448
Ersterscheinung: 13. Januar 2017
ISBN: 978-3-4041-7470-6
gelesen von: Romy





Buchbeschreibung:
Zoe Walker führt ein komplett durchschnittliches Leben in einem Londoner Vorort: Sie ist geschieden, hat zwei Kinder und einen langweiligen Job. Eines Tages entdeckt sie auf dem sonst so ereignislosen Heimweg ein Foto von sich in der U-Bahn, daneben eine ihr unbekannte Telefonnummer. Bloß eine harmlose Verwechslung? Zoe ahnt, dass es hier um mehr gehen muss. Doch noch weiß sie nicht, in welcher Gefahr sie schwebt - und wie bald sie alles zu verlieren droht, was sie liebt -





Zum Autor: 
Clare Mackintosh arbeitete zwölf Jahre bei der britischen Polizei. Doch dann musste sie feststellen, dass sie ihre eigenen Kinder kaum sah und sie sich außerdem nach neuen beruflichen Herausforderungen sehnte. Also sattelte sie um zur Journalistin und schrieb u.a. für den Guardian. Ihr erster Roman Meine Seele so kalt verkaufte in ihrer Heimat mehr als eine halbe Million Exemplare und wird in 25 Sprachen übersetzt. Zusammen mit ihrer Familie lebt Clare Mackintosh in den Cotswolds.

Cover:
Das Cover passt perfekt zum Titel des Buches. ALLEINE ist in gelber Schrift hervorgehoben. Der ganze Titel ist in Großbuchstaben geschrieben. Eine Feststellung, die für jeden klar lesbar und erkenntlich sein soll.
Weiterhin wird eine voll besetzte U-Bahn dargestellt. Menschen sitzen und stehen auf kleinstem Raum zusammengefercht. Doch jeder möchte Distanz wahren. Blickkontakt wird vermieden und auch Körperkontakt so gut es eben möglich ist.

Inhalt:
Zoe, eine Mitvierzigerin arbeitet als Sekretärin in einem Immobilienbüro, hat zwei erwachsene Kinder und ist von ihrem Ex-Mann aufgrund von Untreue getrennt. Simon ist ihr neuer Freund und Journalist bei einer renommierten Zeitung.
Jeden Tag fährt Zoe mit der U- und S-Bahn zur Arbeit und wieder nach Hause.
Als Sie nach einem arbeitsreichen Tag mit der U-Bahn nach Hause fährt und zum Zeitvertreib eine regionale Zeitung durchbättert, findet sie auf einmal ihr Foto in einer Bekanntschaftsanzeige.

Als sie ihrem Freund und ihren Kindern davon berichtet, versuchen diese sie zunächst zu beruhigen. Sie suchen im Internet nach dem Portal und stellen fest, dass die Homepage minimalistisch aufgebaut ist, die angegebene Rufnummer unter der Anzeige ist auch nicht vergeben. Was kann das bedeuten? Möchte ihr jemand einen Streich spielen?

Zoe erkennt schließlich, dass täglich verschiedene Fotos von Frauen in der Anzeige abgedruckt werden. Doch nie schauen sie direkt in die Kamera.
Als sie eines Morgens in der Küche steht und sich die Nachrichten ansieht, erkennt sie eine Frau aus der Anzeige wieder. Sie wurde brutal ermordet.
Ängstlich geht Zoe zum hiesigen Policedepartment, doch diese nehmen ihre Aussage nicht so ernst.

Ist Zoe´s Leben und das weiterer Frauen in Gefahr?

Fazit:
Dies ist der zweite Roman der Autorin und er kann sehr gut mit ihrem Erstlingswerk mithalten. Der Roman liest sich äußerst flüssig. Charaktere werden ausführlich beschrieben. Zwischendrin werden die Gedankengänge eines Soziopathen geschildert. Diese sind unheimlich und erschreckend. Die Ermittlungsarbeit zur Aufklärung des Falls wird logisch und nicht übertrieben geschildert. Sie sind abolut nachvollziehbar.

Mir hat das Buch gut gefallen. Die Spannung baut immer weiter auf, da die Autorin einem die Informationen nach und nach zukommen lässt. Es hat eine subtile Spannung. Definitiv kein typischer Psychothriller. Man selbst sieht zum Schluss nur noch mögliche Täter und weiß bis zuletzt nicht, wer hinter den Machenschaften steckt. Hier braucht es nicht viel Blut.

Ich vergebe 4 Büchereulen.




Weitere Bücher der Autorin:

  • Meine Seele so kalt

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