Rezension: BLUTHAUS - Romy Fölck




22. November 2018

 


"Schwerer Einstieg, langatmig und vorhersehbar!"

  

 

BLUTHAUS
(Elbmarsch-Krimi, Band II)





Autor: Romy Fölck
Verlag:
 Bastei Lübbe Verlag
Genre: Krimi
Altersempfehlung: ab 16 Jahren
Ersterscheinung: 28. September 2018
gelesen von: Romy
Rezensionsexemplar: Nein

Format: Gebundene Ausgabe

Preis: 20,00 €
Seitenzahl: 320 Seiten
ISBN:
 978-3-431-04111-8

Format: Kindle Edition
Preis: 15,99 €
Seitenzahl: 321 Seiten

Dateigröße: 2246 KB
ASIN:
 B07D18C2F7









Buchbeschreibung:
Nach ihrem letzten Fall erholt sich Frida Paulsen in der Elbmarsch, als sie der Hilferuf ihrer alten Freundin Jo erreicht. Vergangene Nacht fand diese in der Marsch die Leiche einer Frau und ist nun überzeugt, dass man sie des Mordes verdächtigt. Kurz darauf verschwindet Jo spurlos. Besorgt begibt sich Frida auf die Suche nach ihrer Freundin. Die Spur führt auf die Halbinsel Holnis zu einem einsam gelegenen Haus, das die Inselbewohner nur das Bluthus nennen. Vor vielen Jahren wurde dort eine Familie grausam hingerichtet - den Täter hat man nie gefunden ...





Über die Autorin:
Romy Fölck wurde 1974 in Meißen geboren. Sie studierte Jura, ging in die Wirtschaft und arbeitete zehn Jahre für ein großes Unternehmen in Leipzig. Heute lebt sie als freie Schriftstellerin in der Elbmarsch bei Hamburg. Bluthaus ist der zweite Band ihrer Krimiserie um die beiden Polizisten Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn.

TOTENWEG, der erste Band ihrer Krimiserie um das Ermittlerduo Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn, wurde zu einem sensationellen Erfolg und stand wochenlang auf der Spiegel-Bestsellerliste. Mit BLUTHAUS legt die Autorin nun den zweiten Band der Serie vor.
(Quelle: https://www.amazon.de/Bluthaus-Kriminalroman-Elbmarsch-Krimi-Band-2/dp/3431041116/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1542636590&sr=8-1&keywords=bluthaus)

Cover:
Wolkenverhangen ist der Himmel. Schwarze Vögel durchfliegen das Bild. Eine steinerne Mauer, verbirgt ein verlassenes Haus aus roten Steinen und einem Reetdach. Das ganze Buchcover wirkt sehr düster. Ein sehr gelungenes Krimi-Cover mit Inhaltsbezug.

Inhalt:
Frida Paulsen ist zurückgekehrt. Zurückgekehrt auf den heimischen Hof der Familie. Ermittlungen und Aufklärungsarbeit hat sie eingetauscht gegen Erntearbeit und die gutbürgerliche Küche ihrer Mutter. Täglich geht sie ihrem Vater zur Hand und versucht so, die letzten schlimmen Erlebnisse zu vergessen, oder vielmehr zu verdrängen.

Umso größer war dann doch die Freude, als sie Besuch von ihrer Freundin Jo bekommt, obwohl sie die letzten Monate kaum bis gar keinen Kontakt hatten. Doch irgendwas schien Jo zu belasten.
Der Anruf der auf dieses Treffen folgte war mehr als besorgniserregend. War Jo doch auf die Polizeibehörde geladen worden, weil sie am Abend zuvor die Leiche einer Frau entdeckt hatte.
Als Frida ihrer Freundin die dringend benötigen Ausweisdokumente bringt flüchtet Jo.
Kurz darauf wird ihr Motorrad aufgefunden, doch von Fridas Freundin fehlt jede Spur.

Besorgt um ihre Freundin beginnt Frida den Hinweisen nachzugehen. Doch je weiter Frida ermittelt, desto belastender werden diese für Jo und führen sie zu einem Haus, welches die Bewohner nur "Bluthus" nennen. Und noch heute sind die Spuren des Verbrechens sichtbar.

Fazit: 
Nachdem der erste Elbmarsch-Krimi der Autorin ein hohes Spannungsmaß bot, waren entsprechend die Erwartungen an den Folgeband hoch.
Doch zunächst ließ mich die Seitenanzahl ein wenig stutzen. War doch der zweite Band wesentlich kürzer. Doch in der Kürze liegt bekanntlich die Würze.

Also begann ich voller Enthusiasmus den Lesestart. Leider wurde der im ersten Drittel bereits mehr als gedämpft. So war für mich keine Atmosphäre vorhanden. Der Schreibstil war für mich sehr steif und an manchen Stellen schon fast "lieblos bzw. lustlos". Kein Vergleich zu TOTENWEG, welches Buch mich von Beginn an einfach nur gepackt hatte. Alles wirkte für mich krampfhaft gestellt. Bedauerlicherweise war das gesamte Buch sehr vorhersehbar und durchsichtig. Überraschende Wendungen blieben aus und somit das Buch mehr oder minder gesagt "spannungsfrei".

Neben der Hauptstory gab es auch eine weitere Nebengeschichte, in die erneut der Kollege von Frida Paulsen involviert war. Seine persönlichen Dramen reißen einfach nicht ab. Der kann einem ja schon fast leid tun. :-/ Für mich in der gesamten Story Fehl am Platz.
Diese Seiten hätten durchaus für mehr Ermittlungsarbeit, Verwirrungen und Irreführungen verwendet werden können.

Die ganze Handlung kam für mich nie ganz richtig in Fahrt. Auch im Hinblick auf die letzten 50-90 Seiten muss ich ehrlich zugeben, konnten diese das Ruder nicht herumreißen. Manchen Passagen enthielten für mich schon fast zu viel "Klischee".

Der Protagonistin fehlen von Beginn an die Charakterzüge, die ich im ersten teil gemocht habe. Sei es von der Autorin zunächst beabsichtigt, dass sie sich zunächst in einer Findungsphase befindet so muss ich doch letztlich sagen, konnte ich bei Frida Paulsen bis zu Schluss nicht das nötige Feuer und die Leidenschaft spüren.

Ich habe das Buch nur deswegen beendet, da wir mit zwei anderen lieben Bloggerinnen eine private Leserunde eröffnet hatten. Ansonsten hätte ich es vermutlich abgebrochen.

Mit tut es unendlich für die Autorin, da ich sie sehr schätze und so sympathisch finde.
Doch wie heißt es so schön, die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt und deswegen liebe Romy, (die schon wegen der Namensgleichheit einen Sympathiepunkt mehr bei mir hat), GIB ALLES.

Von mir gibt es 2 Büchereulen. :-(
I am so SORRY!









Die Rezensionen meiner lieben Blogger-Kolleginnen könnt ihr hier einlesen:
 black nd beautiful - Rezension Bluthaus
 Nicht noch ein Buchblog - Rezension Bluthaus



Weitere Bücher der Autorin:

  • TOTENWEG

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