Rezension: Der Totenzeichner - Veit Etzold

 
28. Oktober 2016

 

Ein deutscher Autor auf Erfolgskurs!

Der Totenzeichner

Autor: Dr. Veit Etzold
Verlag: Bastei Lübbe
Genre: Krimi & Thriller

Preis: 9,99 €
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 432
Ersterscheinung: 16. Juli 2015
ISBN: 9783404172290 
gelesen von: Romy






Beschreibung:
Ein Leichenfund gibt der Berliner Polizei Rätsel auf. Dem Mordopfer wurden mysteriöse Zeichen in die Haut geritzt, die Clara Vidalis, Expertin für Pathopsychologie am LKA Berlin, bekannt vorkommen. Handelt es sich um kultische Symbole? Als die Obduktion der Leiche weitere grausame Details ans Licht bringt, wird klar, dass es einen ähnlichen Modus Operandi schon einmal gab: Vor zehn Jahren versetzte ein Serienkiller den Westen der USA in Angst und Schrecken. Einen Sommer lang trieb er dort sein Unwesen, bevor er sich mit der blutigen Botschaft verabschiedete: »It’s not over, ’til it’s over«. Ist der Totenzeichner zurückgekehrt?

„Der Totenzeichner“ geschrieben von Dr. Veit Etzold ist ein blutiger Thriller.


Zum Autor:
Dr. Veit Etzold ist ein deutscher Schriftsteller der 1973 in Bremen geboren wurde. Er ist verheiratet und lebt in Berlin. Dr. Etzold wurde unter anderem durch seinen Bestseller „Final Cut“ bekannt.

Cover:
Das Cover überzeugt durch Schlichtheit. Aber gerade aus diesem Grund weckt es das Interesse. Das Buchdesign ist in verschiedenen Grautönen gehalten, wirkt gesprenkelt. Der Titel des Buches ist in einem Rotton geschrieben und ein wenig verzerrt, durch einen mittigen „Schnitt“ in schwarz. Dieser Schnitt erinnert an eine Schnittwunde, die perfekt wiederum das Thema des Thrillers wiederspiegelt.

Inhalt:
Es ist der vierte Roman einer Clara Vidalis- Reihe.
Clara Vidalis arbeitet beim Landeskriminalamt Berlin und ist doch Expertin für Pathopsychologie. Als sie aus ihrem Erholungsurlaub zurückkehrt gibt ein grausamer Leichenfund dem LKA Rätsel auf. Der Täter tötet seine Opfer nicht nur ohne Waffen, er ritzt Ihnen auch mysteriöse Zeichen in verschiedene Hautpartien. Ein Kollege von Clara Vidalis erinnert sich an einen Fall mit einem ähnlichen Modus Operandi, der aber bereits 10 Jahre zurückliegt und auf einem ganz anderen Kontinent einen Sommer lang die Menschen in Angst und Schrecken versetzte.
Ist der Totenzeichner zurückgekehrt?

Da dies mein erstes Buch von Dr. Veit Etzold ist, kann ich leider nichts zu seinem bisherigen Schreibstil sagen. Man muss die ersten drei Teile rund um Clara Vidalis aber nicht gelesen haben, um gut in das Buch einzusteigen.
Zunächst ist zu sagen, dass die Morde im Buch sehr blutig und detailreich beschrieben sind. Die Ekelgrenze wird mehr als einmal angekratzt und daher ist das Buch definitiv nichts für schwache Nerven.
Aufgrund des Detailreichtums von Dr. Veit Etzold kann man die Brutalität des Täters gar spüren und das Blut förmlich riechen.
Das Buch enthält viele Informationen die sehr gut recherchiert sind, sofern ich das als „Laie“ beurteilen kann. Es werden verschiedene Themenbereiche wie Kannibalismus, „Branding“ und „Cutting“ sehr detailliert beschrieben. Mir hat dies gut gefallen, genau wie einige Zitate seitens Herr Dr. Etzold eingebracht wurden, ebenso wie mache englische Redewendungen und Liederausschnitte.
Es ist zu sagen, dass das Buch bis zum Schluss sehr spannend bleibt.
Aufgrund der wenigen Protagonisten ist es bis zum Schluss schwer zu ermitteln, wer überhaupt der Serienmörder ist und ob die Polizei ihn überhaupt stellen kann.
Die Idee hinter dem Totenzeichner habe ich so bisher in noch keiner Art und Weise gelesen. Das Buch hat mich von Anfang an gefesselt und es kam keine Langeweile beim Lesen auf.
Der Schreibstil war sehr flüssig und ließ sich gut von der Hand lesen.
Das Storyboard zeugte von einer klaren und durchdachten Ermittlungstätigkeit der Polizei.

Mein Fazit:
Ein Thriller mit einer ungewöhnlichen Idee. Spannend, detailreich und vor allem blutig! 
Das Buch veranlasst mich dazu, auch die anderen Bücher von Veit Etzold zu lesen.
Von meiner Seite gibt es 5 Büchereulen.




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