Rezension: Das Böse in deinen Augen - Jenny Blackhurst



21. August 2018

 


"Kinderaugen sind aufrichtig ... oder?"

  

 

Das Böse in deinen Augen





Autor: Jenny Blackhurst
Verlag:
 Bastei Lübbe Verlag
Altersempfehlung: ab 16 Jahren
Genre: Psychothriller
Ersterscheinung: 27. April 2018
gelesen von: Romy
Rezensionsexemplar: Ja

Format: Taschenbuch

Preis: 11,00 €
Seitenzahl: 432 Seiten
ISBN:
 978-3-4041-76889-2

Format: Kindle Edition
Preis: 8,99 €
Seitenzahl: 433 Seiten

Dateigröße: 2588 KB
ASIN:
 B0774RZ3HH






Buchbeschreibung:
Niemand hat Angst vor einem kleinen Mädchen, oder doch?

Als die Kinderpsychologin Imogen Reid den Fall der elfjährigen Ellie Atkinson übernimmt, weigert sie sich, den seltsamen Gerüchten um das Mädchen zu glauben. Ellie sei gefährlich, so heißt es. Wenn sie wütend wird, passieren schreckliche Dinge. Imogen hingegen sieht nur ein zutiefst verstörtes Kind, das seine Familie bei einem Brand verloren hat und ihre Hilfe benötigt. Doch je näher sie Ellie kommt, desto merkwürdiger erscheint ihr das Mädchen. Dann erleidet auch Imogen einen schrecklichen Verlust - und sie fürchtet, dass es ein Fehler war, Ellie zu vertrauen ...

Jenny Blackhurst schreibt Psychologische Spannung mit Gänsehauteffekt.

Über die Autorin:
Jenny Blackhurst ist seit frühester Jugend ein großer Fan von Spannungsliteratur. Die Idee für einen eigenen Roman entwickelte sie nach der Geburt ihres ersten Kindes; inzwischen ist sie eine erfolgreiche Autorin, deren Romane in mehreren Sprachen erscheinen. Ihre ersten beiden Thriller Die stille Kammer und Das Mädchen im Dunkeln standen wochenlang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. Die Autorin lebt mit ihrem Ehemann und ihren beiden Kindern in Shropshire, England.


Cover:
Ein Buchcover, welches bei mir allein schon deswegen auf meinen Zu-Kaufen-Stapel gekommen wäre. Mysteriöse dunkle Blau- und Grüntöne, die ineinander überlaufen. Der Name der Autorin steht im oberen Drittel des Buchcovers. Darunter auf zwei Zeilen in Fettschrift und mit Schimmereffekt abgedruckt ist der Titel. Das lässt einen schon in der Buchhandlung nach dem Buch greifen. Das nächste Hauptaugenmerk liegt auf einem leeren, reich verzierten Vogelkäfig im viktorianischen Stil. Der Käfig ist bis auf ein am Boden befindliches rotes Tuch und ein wunderschön erblühter Rosenkopf leer. Außerhalb des Vogelkäfigs hat sich ein Schachbrettfalter abgesetzt. Er ist verletzt, oder ist es womöglich nicht einmal sein Blut?

Inhalt:
Ellie Atkinson, ein elfjähriges Mädchen in einer kleinen Stadt, in der man hinter ihrem Rücken redet, sie fürchtet ... Angst vor ihr hat. Denn irgendetwas an ihr ist anders.
Ihre Eltern und ihr kleiner Bruder kamen bei einem Hausbrand ums Leben. Einzige Überlebende Ellie Atkinson ... Ihre soziale Betreuerin kündigt überstürzt und verlässt die Stadt.

Während eines Einkaufsbummels mit ihrer Pflegeschwester kommt es zu einer Auseinandersetzung mit Ellies Klassenkameradin. Diese stützt auf die Straße vor ein Auto ...

Nur durch eine Vollbremsung gelingt es dem Ehemann der Kinderpsychologin Imogen Reid ein größeres Unglück zu vermeiden. Dass sie künftig die neue soziale Betreuerin von Ellie ist, stört sie nicht weiter. Sie glaubt den Tuscheleien und den Vorwürfen gegen Ellie nicht ... bis sich auch die Vorfälle bei Imogen häufen. Ellie weiß Dinge, die sie eigentlich nicht wissen kann. Ist Imogen in Gefahr?

Fazit: 
Wer bereits die Vorgänger von Jenny Blackhurst gelesen hat weiß, dass die Autorin verschiedenste Fährten legt und den Leser versucht in die Irre zu führen. Dabei schafft sie eine subtile Spannung und ein Unwohlsein beim Lesen.

Ihr dritter Band lässt sich sehr flüssig dank des lebendigen Schreibstils lesen, was die Handlung sehr schnell voran treibt. Zwischenzeitlich hatte ich das Buch aus den Händen gelegt, weil manche Szenen einfach sehr langatmig waren und den Spannungsbogen erheblich senken ließen.

Das Storyboard an sich war ok, es geschah aber auch nichts wirklich unerwartetes. Das Spannungslevel konnte die Autorin leider nicht halten und letztlich wollte ich nur noch wissen, wie das Ende ausgeht, und ob sich meine Vermutungen bestätigten.

Die Protagonisten und die anderen Charakter waren gut durchdacht und fügten sich in das Storyboard ein, dennoch konnte ich bis zuletzt keine richtige Sympathie zu dieser entwickeln.

Von mir gibt es hier deutliche Punktabzüge für den nicht aufkommenden Thrill, die Vorhersehbarkeit sowie den stetig sinkenden Spannungsbogen.

Von mir gibt es 3 Büchereulen.



Weitere Bücher der Autorin:

  • Die stille Kammer
  • Das Mädchen im Dunkeln

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