Donnerstag, 31. Januar 2019

Buchvorstellung: 🎶 🎸 ROCKSTAR, KISSES & KIDS 🎸 🎶 von Paula Herzbluth


Hallo Büchereulen,

heute möchte ich euch das neue Buch der Autorin Paula Herzbluth "ROCKSTAR, KISSES & KIDS" vorstellen, denn dieser Romance Roman ist wieder etwas ganz besonderes. Ihr fragt euch warum? Was macht dieses Buch so besonders?

Seine Wörter!!! Denn ROCKSTAR, KISSES & KIDS verdankt seine teilweise skurrilen Worte einer Vielzahl von Leserbegriffen, die vorab in einem Aufruf von Paula gesammelt wurden.

Auch ich habe wieder ein Wort zu diesem Buch beigetragen. Welches es aber ist, verrate ich euch nicht. Das könnt ihr schön nachlesen. :-)




Klappentext:
Nelly ist Erzieherin. Und ein Rockstar!
Zumindest nutzt sie tagsüber ihr Gesangstalent sowie das Gitarrespielen, um ihre Schützlinge zu bändigen, während sie abends über die Bühne rockt. Dabei sind Augenringe und Dauermüdigkeit vorprogrammiert. Das alles ist Nelly egal, denn sie lebt ihren Traum und ist an so etwas wie einer festen Beziehung ohnehin nicht interessiert. Aus diesem Grund hat sie auch keinerlei Bedenken, als sie von dem ungeschriebenen Gesetz des neuen Arbeitgebers hört: Persönliche Bindungen zu Eltern und Kindern der Einrichtung sind strengstens untersagt.
Aber manchmal kann eine einzige Person alle Ansichten verändern …

Über die Autorin:
Paula ist mein Pseudonym, das sich mittlerweile wie eine zweite Haut anfühlt. Zusammen schreiben Paula und ich Liebesromane mit einem Schuss Erotik und einer gehörigen Portion Humor. In den 80ern geboren, habe ich jedes geschriebene Wort gemieden, bis ich mit Anfang zwanzig meine Liebe zu den Büchern fand. Jetzt verschlinge, kommentiere und schreibe ich sie selbst. Neben der Welt der Bücher regieren mein Mann, zwei kleine Monster und König Chaos mein Leben, das sich zwischen der längsten Theke der Welt und dem Ruhrpott abspielt. Der alltägliche Wahnsinn und meine verrückten Freunde inspirieren mich jeden Tag, sodass es definitiv noch weitere Geschichten aus Paulas Feder geben wird.

Infos zum Buch:
Autor: Paula Herzbluth
Verlag: Independently published
Genre: Romance
Ersterscheinung: 22. Januar 2019

Format: Taschenbuch
Preis: 7,99 €
Seitenzahl:258 Seiten
ISBN: 978-1-7940-7763-8

Format: eBook
Preis: 1,99 €
Seitenanzahl: 261 Seiten
Dateigröße: 3483 KB
ASIN: B07MGGQGV3


Natürlich war mir die Autorin und diese Aktion nicht unbekannt. ;-) In "Wenn Liebe programmierbar wäre" findet sich auch so manches komische Wort. :-)
Lest gern meine Rezension unter folgendem Link: Herzbluth, Paula - Wenn Liebe programmierbar wäre


Eure Romy



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Dienstag, 29. Januar 2019

Neues von der Thriller-Queen Astrid Korten gibt es ANFANG 2019 im PIPER Verlag


Hallo meine lieben Büchereulen,

auf der Suche nach Thriller-Neuentdeckungen in diesem Jahr habe ich auf der Homepage von Astrid Korten bereits das Cover und eine kurze Inhaltsangabe zu ihrem neuen Thriller "Die Akte Rosenrot", der übrigens im PIPER Verlag erscheint, gefunden.

Den Titel hatte mir die Autorin bereits auf der letzten Frankfurter Buchmesse verraten. Auf der Homepage von Thalia steht als Erstveröffentlichungstermin der 01. Februar 2019. Also gar nicht mehr so lange hin. :-)

Doch nun möchte ich euch meine Recherchearbeit nicht weiter vorenthalten.


Inhaltsangabe:
»Ich habe die Wut gespürt, die seinen Wahn nährt. Kein Stolz, kein Hochmut, wie sein mörderischer Vorgänger. Nur unberechenbare Wut.«  Ibsen Bach

Zwei Regierungsstädte.
Zwei grausame Verbrechen.
Ein dunkles Geheimnis.
Eiskalt und tödlich.


Ibsen ist nur noch ein Schatten des einst so brillanten und geschätzten Profilers Ibsen Bach, seit ihm vor fünf Jahren ein Unfall seine Frau Lara nahm und seine Karriere beendete. Mit den Folgen seiner Verletzungen kämpfend pflegt er im Innenministerium in Berlin Daten ein. Eines Tages wird am Tatort eines grausamen Verbrechens eine Postkarte für Ibsen gefunden, die Bezug nimmt auf eine Reihe von Morden, die einige Jahre zuvor in Berlin begangen wurden. Ibsen wird in den aktiven Polizeidienst zurückgeholt. Gleichzeitig recherchiert die Russin Leonela Sorokin, eine investigative Bloggerin in Moskau, in einer alten Vermisstensache und sticht in ein Wespennest, denn beide Fälle sind durch dasselbe dunkle Geheimnis verbunden …

Der Thriller »Die Akte Rosenrot« von Bestseller-Autorin Astrid Korten ist der Auftakt zu einer Serie um den Ermittler Ibsen Bach.

Also ich möchte wissen, durch welches Geheimnis diese beiden erwähnten Fälle verbunden sind.
Wie ist euer erster Eindruck?

Eure Romy


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Montag, 28. Januar 2019

Rezension ✏ Drei Meter unter Null von Marina Heib (Lesegruppe)


Hallo Büchereulen,

unsere Januar-Leserunde ist beendet und nun gibt es unsere Rezi´ s. :-)
Wir hatten uns für den Thriller "3 Meter unter Null" von Marina Heib entschieden.

Tja, was soll ich sagen.
Der Klappentext ... kurz und knapp, ließ sehr viel Spielraum über den Inhalt. Dass dieser sich letztlich um Schafe und Wölfe dreht, damit hätte wohl keiner von uns gerechnet.

Seid ihr neugierig geworden? ;-)
Dann lest weiter und erfahrt mehr.


Eure Romy






                ☆¸.•°*”˜☆˜”*°•☆☆¸.•°*”˜☆˜”*°•☆ REZENSION ☆¸.•°*”˜☆˜”*°•☆☆¸.•°*”˜☆˜”*°•☆







"Vom Schäfchen zur Wölfin!"

  

 

Drei Meter unter Null




Autor: Marina Heib
Verlag:
 Heyne Verlag
Genre: Thriller
Ersterscheinung: 06. März 2017
gelesen von: Romy
Rezensionsexemplar: Nein

Format: Gebundene Ausgabe

Preis: 14,99 €
Seitenzahl: 256 Seiten
ISBN:
 978-3-453-27111-1

Format: Kindle Edition
Preis: 9,99 €
Seitenzahl: 256 Seiten

Dateigröße: 829 KB
ASIN:
 B01NAG625K






Buchbeschreibung:
Ich suche. Ich finde. Ich töte.
Sie beobachtet ihre Opfer. Sie plant ihre Morde. Nichts will sie dem Zufall überlassen. Sie schlägt den Weg der Gewalt jedoch nicht ohne Grund ein. Ihr Leben lang bemühte sie sich um ein normales Leben. Doch die Hülle der Normalität umschloss eine tiefe Verzweiflung, die sie zu verbergen wusste. Bis zu einem nebligen Donnerstag im November. Dem Tag, an dem sie beschließt, eine Mörderin zu werden. Sie will die Dämonen vernichten. Sie will Rache. Sie empfindet kein Mitleid. Sie sollen leiden. Genau wie sie.

Über die Autorin:
Marina Heib wurde zwischen Wäldern, Grubenstollen und Brauereien in St. Ingbert im Saarland geboren. Nach ihrem Studium der Orientalistik und Philosophie emigrierte sie 1988 nach Hamburg, wo sie als Journalistin für mehrere Publikumszeitschriften tätig war. Seit 1998 arbeitet sie als freie Drehbuchautorin fürs Fernsehen. Ihr erster Kriminalroman um Kommissar Beyer, seine bundesweit ermittelnde Soko und die Psychologin Anna Maybach erschien 2006 bei Piper. Inzwischen ist eine kleine Reihe daraus geworden. Zusätzlich erschienen einige Kurzgeschichten wie auch der Thriller "Animus" als e-Book. Der Thriller "Drei Meter unter Null" erschien im März 2017 bei Heyne Encore.
(Quelle: https://www.amazon.de/Drei-Meter-unter-Null-Thriller/dp/3453439287/ref=asap_bc?ie=UTF8

Cover:
Das Cover ist sehr schlicht. Eine Treppe aus rechteckigen Betonsteinen bei Nacht ist zu erkennen.
Und obwohl es so schlicht und sehr unspektakulär ist, wirkt es doch auf einer Art anziehend und macht neugierig.

Inhalt:
Sie ist ein einfaches Mädchen. Aufgewachsen in der DDR und umsorgt von liebevollen Eltern. Sie liebt ihren Vater, der ihr die Welt der Bücher näher bringt. In diese flüchtet sie sich in andere Welten, denn in der Schule wird sie öfters gehänselt. Sie ziehen mehrfach um und das Mädchen versucht sich anzupassen. Ein Sprung aus dem Fenster, eine erste vergängliche Liebe. Doch sie ist anders.Sie fühlt sich anders ... und es kommt dieser eine neblige Donnerstag im November, der aus dem Schäfchen eine Wölfin werden lässt. Und die Wölfin jagt keine Schafe wie sie vorher eins war ... sie jagt ebenfalls Wölfe.

Fazit: 
Drei Meter unter Null war mein Lesevorschlag für unsere Lesegruppe für den Monat Januar.
Ich dachte die knapp 256 Seiten wären ein guter Einstieg in ein neues Thriller-Jahr.

Meine erste Ernüchterung kam, als ich in dem Buch die ersten Seiten zu lesen begann. War die Schrift recht groß und sehr gut leserlich kam mir zunächst der Gedanke, dass dieses Buch recht hochpreisig zu sein scheint. Nun gut, doch von solch Äußerlichkeiten wollte ich mich nicht täuschen lassen. Der Inhalt hält. Aufgrund der Seitenzahlen hatten wir das Buch lediglich in zwei Leseschnitte eingeteilt.

Schon auf der ersten Seite fällt einem der Schreibstil sehr ins Gewicht. Die Autorin wählte die Ich-Perspektive der Protagonistin und ihre Erzählart ist sehr übertrieben und eigenwillig, manchmal wiederum auch sehr intellektuell. Ich brauchte einige Zeit um mich daran zu gewöhnen und eine Art "Beziehung" mit der Protagonistin aufzubauen. Auf sonderliche Ausschweifungen über Umgebungen oder Charakterzüge wurde weitestgehend von der Autorin verzichtet. Kurz und knapp und präzise. Fast so gut wie keine wörtliche Rede.

Und nun ja, dann las ich und las ich den ersten Abschnitt und irgendwie zogen sich die Seiten in die Länge. Rückblickend passierte irgendwie nicht sonderlich viel. Wir erfahren viel aus der Vergangenheit der Protagonistin, wie aus einem Schäfchen eine jagende und mordlüsterne Wölfin wird. Über ein Sabbath-Jahr auf der Arbeit zu einem Boot-Camp in Russland, ihrem Rache-Streifzug ist alles dabei und auch irgendwie ... langweilig ... langatmig. Sie kann alles und muss nur wenige Rückschläge verkraften. Ein Super-Wolf. Alles ist etwas überspitzt. Da dies konsequent von der Autorin durchgezogen wurde ist es nahe liegend, dass dies durchaus so gewollt war.
Selbst die Morde konnten mich nicht überzeugen. Waren sie doch eher eine Randnotiz. Zudem gab es kaum weitere Charaktere zu denen man an dieser Stelle etwas schreiben könnte.

Als ich mit dem zweiten Abschnitt begann wurde doch nun alles etwas greifbarer. Erste Vermutungen und Thesen durchzogen meinen Kopf. Ich musste unbedingt wissen wie es weitergeht. Nach und nach fügte sich sodann die Szenerie zusammen und ließ mich in Abgründe und eine Wendung blicken, mit der ich überhaupt nicht mehr gerechnet hätte.

Dieser Thriller beweist, wie überaus wichtig ein Ende für ein Buch sein kann. Das unerwartete Ende hat dieses Buch bei mir vor einem total Flop bewahrt.

Ich vergebe 3 Büchereulen.




Die Rezensionen meiner lieben Blogger-Kolleginnen könnt ihr hier einlesen:
 black 'nd beautiful - Rezension "Drei Meter unter Null"
 Nicht noch ein Buchblog - Rezension "Drei Meter unter Null"



Weitere Bücher der Autorin:

  • Puppenspiele
  • Der Bestatter
  • Tödliches Ritual
  • Parasiten
  • Eisblut


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Sonntag, 27. Januar 2019

BLOGTOUR "Tag V" zu ☄☄☄ MATHILDA ☄☄☄ von Oliver Pätzold heute bei "Charleen´s Traumbibliothek"


Hallo ihr lieben Büchereulen da draußen,

ich begrüße euch ganz herzlich zu unserem letzten Blogtour-Tag zu „Mathilda“ von Oliver Pätzold.
Mit einem lachendem und einem kleinen weinenden Auge blicke ich auf 5 tolle Tage zurück.
Vielen Dank an den Autor Oliver Pätzold, meine Blog-Tour-Kolleginnen und an Spread and Reed!

Heute ist es endlich soweit. :-) Das etwas andere Interview, nämlich ein KATASTROPHENINTERVIEW mit dem Autor findet ihr heute bei Charleen´s Traumbibliothek.

Gern gebe ich euch einen kurzen Einblick in das Interview. :-)




                                                     ☄ KATASTROPHENINTERVIEW 



☄ Hey Oliver, stell dir folgendes Szenario vor:
Du machst gerade zu dem Zeitpunkt in Norditalien Urlaub, als Mathilda auf die Erde aufschlägt. Was genau hast du für diesen Tag geplant?

Norditalien bietet ja so viel … Ich würde Burgen anschauen, auf Berge klettern, in Meran und Kaltern Kaffeetrinken gehen wollen, an den Gardasee. Aber es geht ja nur um den einen Tag, also entscheide ich mich für eine Bergtour.

☄ Du hörst die ersten Berichte über den Aufschlag im Radio. Was sind deine ersten Gedanken?

Verdammter Mist! Ich hoffe nur, dass sämtliches Szenario, das nur denkbar ist, dort oben im Norden bleibt und nichts davon Europa erreicht. Hm, vielleicht war es doch keine so gute Idee, ausgerechnet jetzt hier Urlaub zu machen.



☄ Erste Gerüchte gehen rum die erzählen, dass auch Deutschland nicht verschont bleiben wird. Du denkst an deine Familie dort und rufst sie über dein Handy an. Diese erreichst du auch und sie erzählen dir, dass dort alles gut ist. Welche Gefühle hast du?

Ich bin zunächst beruhigt, überlege mir aber, ob ich nicht doch besser nach Hause fahren sollte. Aber da die offiziellen Stellen keine Gefahrenmitteilung ausgeben, bleibe ich.



Weitere sehr spezielle und außergewöhnliche Fragen und natürlich Antworten ;-) gibt es bei
Charleen´s Traumbibliothek unter: https://charleenstraumbibliothek.blogspot.com/2019/01/blogtour-oliver-patzold-mathilda_27.html

Es gibt aber auch noch immer was zu gewinnen. Schaut unbedingt noch auf den anderen Blogs vorbei und erhöht eure Chance von auf eine signierte Ausgabe von "MATHILDA"!



☄ Das war unser TOUR-PLAN 


"Claudis Gedankenwelt” mit "Aber auch ein bisschen gefährlich ..."
“Buchlieblinge” mit "Okay... Mathilda ist super gefährlich"
“Freakin Minds” mit  "Werden wir alle sterben?"


Einen erholsamen Sonntag wünsche ich euch.

Romy



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Samstag, 26. Januar 2019

BLOGTOUR "Tag IV" zu ☄☄☄ MATHILDA ☄☄☄ von Oliver Pätzold heute bei "Buchlieblinge"


Hallo meine lieben Büchereulen,

heute begrüße ich euch zum vorletzten Tag unserer Blogtour zu „Mathilda“ von Oliver Pätzold. Heute bei widmet sich meine liebe Bloggerkollegin Jessica von FREAING MINDS dem Thema "Werden wir alle sterben?"


☄☄☄ Auszug aus Jessicas Blogbeitrag: ☄☄☄

Mein Beitrag “Werden wir alle sterben?” ist eine Momentaufnahme aus der Sicht der Protagonistin Emma. Sie ist die 18-jährige Tochter von Achim und Beate. Mit ihrem Freund ist sie nach einem Streit mit ihrem Vater nach Österreich gereist. Eigentlich wollte sie dort eine schöne Zeit mit ihrem Freund Paul verbringen … doch am Ende kam alles anders und sie muss um ihr Leben fürchten…

Emma

Wie konnte das alles so enden? Warum ist der absolute Katastrophenfall eingetreten? Es ist so kalt … Sie haben gesagt, uns würde hier nichts passieren. Sie haben gesagt, wir müssten uns keine Sorgen machen. Und was ist nun? Erdbeben in Deutschland. Ein Tsunami hat Hamburg und Bremen zerstört. Ich erreiche meine Mutter in Bremen nicht. Es ist so kalt! Wir sind eingeschneit in Österreich und wissen nicht, wann wir hier wieder rauskommen. Wie lange reichen die Vorräte noch? Werden wir vorher befreit? Oder werden wir zuerst erfrieren? Der Strom ist bereits ausgefallen. Es wird immer kälter. Ich spüre, wie jede Minute sich wie Stunden anfühlt, weil wir nichts tun können, als die Nachrichten im Radio anzuhören und zu hoffen, dass wir bald hier rauskommen … oder sterben. Es ist so kalt! ...

Ihr habt nun einen kleinen Einblick in Emmas Gedankenwelt bekommen. Doch auf Jessicas Blog erfahrt ihr noch ein wenig mehr. Also schaut unbedingt vorbei bei
FREAKIN MINDS unter: https://www.freakin-minds.de/blogtour-oliver-paetzold-mathilda-werden-wir-alle-sterben/

Das große BLOGTOUR-FINALE gibt es morgen bei Charleen von "Charleen´s Traumbibliothek". bei ihr gibt es ein ☄ KATASTROPHENINTERVIEW !

Einen schönen Samstag wünscht euch

eure Romy



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Freitag, 25. Januar 2019

Neues aus dem Drachenmond Verlag & von C. I. Harriot 🌙 Magiesprung Chroniken - Lichterglanz & Dunkelschatten 🌙


Hallo meine lesebegeiserten Büchereulen,

"Bücher sind wie Tore – jeder kann sie sehen, aber nicht jeder kann sie durchqueren."Mit diesem Spruch leitet die Autorin C. I. Harriot ihre Homepage ein.

Die ersten beiden Bänder ihrer SYMANTRIET Bücher habe ich verschlungen. Sehnsüchtig warte ich auf den letzten und finalen Band der Trilogie rund um Belle und ihre Bestimmung.

Ich hatte das Vergnügen C. I. Harriot letztes Jahr auf der Frankfurter Buchmesse kennen lernen dürfen. Eine ganz süße und etwas schüchterne Person. ABER ... deren Gewässer sind ja bekanntlich tief ;-) und so strotzt die liebe C. I. Harriot nur so vor Ideen, die sie fleißig niederschreibt.

Als offizielles Mitglied ihres Blogger-Teams (Butten auf Startseite ruhig mal eingehend betrachten bitte :-P), möchte ich euch heute das Cover des ersten Bandes ihres Zweiteilers vorstellen, der ab Ende Februar im Drachenmond Verlag erhältlich ist. :-D


🌙 Magiesprung Chroniken - Lichterglanz & Dunkelschatten🌙




Ihr wollt mehr? Gar kein Thema:
Hier habe ich einmal den Klappenext für euch:

„Wir können versuchen, sie zu verdrängen, hoffen, sie zu vergessen, sie über Jahre hinweg verleugnen, aber sie werden auf ewig ein Teil von uns sein.“

Tollpatsch & Freak – Begriffe, mit denen Erin Summer sich zu hundert Prozent identifizieren kann, denn ihr Leben ist alles, aber nicht normal …
Unerklärliche Ohnmachtsanfälle und ihre eigenwillige Art sorgen nicht unbedingt dafür, dass sie zu den beliebtesten Mädchen der Schule gehört, aber wer braucht schon den Segen aller, wenn er eine genauso verrückte beste Freundin hat?
Blöd nur, dass auch die kein Patentrezept gegen Erins plötzlich auftretende Wahnvorstellungen besitzt. Doch was ist, wenn es gar keine Wahnvorstellungen sind?
Von einem Tag auf den anderen ist nichts mehr wie zuvor. Verfolgt von Schattengestalten und mysteriösen Männern findet sich Erin in einem tödlichen Spiel wieder – basierend auf einer Vergangenheit, von der die Waise bisher keine Ahnung hatte.

Vier Generationen der Feindschaft und Annäherung, zwei Magien und ein Geheimnis, das alles besiegeln wird.

Eine erste kleine 🌙 LESEPROBE 🌙 gefällig? :-)

»Der Weg ist steinig und gefährlich, doch irgendwann wird es leichter, ihm zu folgen. Durch die tiefste Finsternis hindurch, hinein in ein neues Licht.«
Magiesprung Chronik (Januar 1890)


🌌September 2018🌌
Nichts durchbricht das Schweigen, das sich auf der Erde ausgebreitet hat. Es herrscht eine ewig währende Schwärze, die den Kampf mit der Sonne bereits vor vielen Jahren gewann.
Kein Sonnenstrahl wird jemals wieder den Boden berühren, der Welt Wärme schenken oder Geborgenheit geben. Vorbei sind die Tage des Lichtes, verschwunden das Lachen der Kinder. Furcht vor dem Kommenden wechselt mit Bedauern darüber, was einst als selbstverständlich galt und heute nicht mehr existiert.
Das anfängliche Chaos hat sich gelegt. Zurück blieb eine Welt, wie es sie vor tausenden Jahren gab. Infrastruktur, Handel, Nächstenliebe … Alles, was Menschen sich aufgebaut hatten und was sie einst vom Tier unterschied, ist hinfällig geworden.
Lediglich der Überlebensinstinkt ist uns erhalten geblieben, dennoch sterben wir wie die Fliegen.
Keiner von uns ist sicher oder wird es je wieder sein, denn außer sich selbst sollte man in dieser neuen Welt niemandem vertrauen.
Das Leben auf der Erde stirbt jeden Tag ein bisschen mehr. Wir werden vergehen, bis einzig die Schatten übrig sind.

🌙

Erin
Langsam laufe ich durch die ausgestorbenen Straßen Manolins. Der blasse Schein des Mondes, die einzig verbliebene und geduldete Lichtquelle, erhellt die Ruinen der ehemaligen Gebäude. Wenn ich die Augen schließe, sehe ich sie. Groß und prächtig, so habe ich die Fassaden der Lake Street immer am meisten geliebt.
Heute ist davon, außer einem riesigen Schutthaufen, nichts übrig, genauso wie von den Menschen, die einst in Massen diese Straße entlangströmten.
Eine Bewegung lässt mich innehalten und nach rechts drehen. Bedrohliche Schwärze starrt mir aus der Gasse entgegen.
Eine Einbildung oder Überreaktion, vermute ich, gleichwohl bleibe ich wachsam und lausche. Die Schatten lauern in jedem Winkel, regungslos und tödlich.
Ein kaum hörbares Rascheln dringt an mein Ohr.
»Geh!«, befiehlt mir meine Intuition, und ich vergeude keine Sekunde. Ohne mich umzusehen, sprinte ich los. Ein verräterisches Zischen aus der Gasse bestätigt meinen Überlebensinstinkt. Doch erst, als es in ein mörderisches Lachen übergeht, lässt es jeden Milliliter Blut meines Körpers zu Eis erstarren.
»Oh, wie niedlich. Da läuft sie davon wie ein Hase vor dem Jäger«, raunt jemand hinter mir her. Weiter, Erin.
»Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass du mir entkommen kannst?«, setzt die körperlose Stimme nach, und ein grollendes Gelächter erklingt. Die Nackenhaare stellen sich mir auf, doch nicht aus Angst, sondern aus Wut. Zu gerne würde ich stehen bleiben und dem Verursacher entgegentreten. Ich balle die Hände zu Fäusten. Ignoriere ihn und seine Worte. Lauf weiter, kommandiere ich mich selbst und zwinge mich regelrecht dazu, zu rennen, während der Zorn in mir lodert und meine Eingeweide sich verkrampfen. Das ist nicht die richtige Zeit oder der rechte Ort. Du bist nicht bereit, rufe ich mir in Erinnerung, und diese Erkenntnis treibt mich voran. In neuer Rekordzeit sprinte ich durch die verwaisten Straßen, nutze Abkürzungen und Seitenwege, um ihn loszuwerden, und denke fast, dass es mir wahrhaftig gelingt, als ich um eine Ecke biege und mich vor einer gesprengten Mauer wiederfinde. Der meterhohe Schutt lässt mich zwangsweise stoppen. »Mist, das war gestern nicht da!«, schimpfe ich leise und blicke mich nach einer anderen Möglichkeit um, aus der Gasse zu verschwinden. Mit pochendem Herzen stelle ich fest, dass es keine gibt. Ich drehe mich zum Eingang der Gasse und halte Ausschau nach meinem Verfolger. Der blasse Schimmer des Mondes wird immer wieder durch Wolken unterbrochen und beeinträchtigt meine Sicht, doch die kurzen helleren Momente genügen, um mir zu zeigen, dass ich allein bin. Sollte ich ihn tatsächlich losgeworden sein?
»Wo willst du hin, Erin?«
»Miss Edward?« Überrascht wirble ich herum. Meine ehemalige Englischlehrerin steht oben auf den Trümmern der Mauer und sieht auffordernd zu mir hinunter.
»Sie leben?«


Neugierig geworden auf noch mehr??
Dann besucht die Homepage von C. I. Harriot unter: https://ci-harriot.de/index.php/magiesprung-chroniken/prolog/?fbclid=IwAR15HOa-71jzJyKDFVMwCePwWvYDehpDQOziMLYst5-2P6K65f2yJaA_o88 und findet eine verlängerte LESEPROBE!


Vorbestellungen für signierte Exemplare können über den Drachenmond Verlag bezogen werden. :-D

Infos zum Buch:
Autor: C. I. Harriot
Verlag: Drachenmond Verlag
Ersterscheinung: Ende Februar 2019

Format: Taschenbuch
Preis: 12,90 €
Seitenzahl: ca. 260 Seiten
ISBN: noch unbekannt


Sobald mir noch mehr Infos vorliegen, lasse ich es euch selbstverständlich wissen. :-) Aber so viel sei gesagt, wenn viele liebe tolle Blogger und ein Autor/Autorin zusammentreffen, dann gibt es meist immer was Tolles für die Leser! :-D

Der 🌙 Lichterglanz 🌙 sei mit euch! ;-P

Eure Romy



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BLOGTOUR "Tag III" zu ☄☄☄ MATHILDA ☄☄☄ von Oliver Pätzold heute bei "Buchlieblinge"


Hallo meine lieben Büchereulen.

Okay … Mathilda ist super gefährlich!

Herzlich Willkommen zum 3. Tag unserer Blogtour zu „Mathilda“ von Oliver Pätzold heute bei der lieben Marion von "Buchlieblinge". :-)


☄☄☄ Auszug aus Marions Blogbeitrag: ☄☄☄

Hallo, mein Name ist Achim und ich bin Beates Ehemann und Emmas Vater. Ich habe in letzter Zeit wirklich viel falsch gemacht und würde so gerne einiges wieder gerade biegen, aber leider ist das zurzeit nicht möglich. Denn ich sitze in einer Raststätte in Hamm fest und bin leider nicht bei meiner Familie. Denn Emma ist in Österreich und Beate liegt in Bremen nach ihrem Unfall im Krankenhaus. Was ich in Hamm mache? Tja, ich war bei einem Meeting in Düsseldorf, was Beate überhaupt nicht verstehen konnte und eigentlich hatte sie ja recht. Nichts ist so wichtig wie meine Familie, die ich sehr liebe. Viel zu spät ist mir das klar geworden!!!

Bis vor Kurzem habe ich nämlich noch gedacht, dass Mathilda nicht allzu viele Probleme machen wird. Diese Meinung habe ich mittlerweile komplett revidiert, denn alles Vorausgesagte scheint nicht zuzutreffen. Ich hoffe wirklich, dass ich meine Familie bald wieder in die Arme schließen kann, wenn der ganze Wahnsinn hier vorbei ist. Aber am besten beginne ich von vorne ...



Ihr wollt mehr über Achim und seine Gedanken erfahren?
Dann schaut unbedingt bei Buchlieblinge vorbei unter:
https://www.buchlieblinge.de/blogtour-mathilda-okay-mathilda-ist-super-gefaehrlich/

Mehr und mehr ergibt sich so langsam ein Gesamtbild oder? ;-)
Verfolgt unbedingt weiter unsere Blogtour. Es wird weiterhin dystopisch spannend. ;-)


☄ Weiterer TOUR-PLAN 


Morgen geht´s weiter “Freakin Mind” - Werden wir alle sterben?
Und an unserem letzten Blogtag den 27.01.2019 - gibt es ein Katastropheninterview
bei Charleen von "Charleen´s Traumbibliothek"

Einen tollen Start in das Wochenende wünscht euch

eure Romy



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Donnerstag, 24. Januar 2019

BLOGTOUR "Tag II" zu ☄☄☄ MATHILDA ☄☄☄ von Oliver Pätzold heute bei "Claudis Gedankenwelt"


Guten Morgen meine lieben Büchereulen,

ich begrüße euch ganz herzlich zu unserem zweiten Tag der BLOGTOUR zu dem Thriller MATHILDA  von Oliver Pätzold.

Mathilda ... sind Asteroiden nicht schön?
ABER AUCH EIN BISSCHEN GEFÄHRLICH ... heute bei meiner lieben Bloggerkollegin "Claudis Gedankenwelt".


☄☄☄ Auszug aus Claudis Blogbeitrag: ☄☄☄
Hallo,

mein Name ist Beate. Ich bin Achims Ehefrau und die Mutter von Emma. Seit Emma ihren neuen Freund Paul hat, gibt es bei uns ständig Streit. Achim kann sich mit dem Jungen einfach nicht abfinden und Emma kämpft erbittert um ihre Beziehung. Dadurch wird die Kluft zwischen den Beiden immer größer.

Ich ertrage es einfach nicht mehr, dass so ein Unfriede in meiner Familie herrscht. Emma ist fast gar nicht mehr zu Hause gewesen in letzter Zeit und nach dem aktuellen Streit mit Achim ist sie sogar aus unserer Heimat Bremen in die Berge nach Österreich abgehauen. Hier möchte sie einige Zeit allein sein mit Paul und unabhängig ihr Leben meistern.

Ich kann das verstehen, wirklich, aber gerade jetzt wo sich Mathilda unaufhaltsam nähert, würde ich mir wünschen, dass sich alle vertragen. Mein Mann entfernt sich immer weiter von mir. Ich habe das Gefühl, dass ich ihm gleichgültig bin. Er sieht nur noch seine Arbeit und diesen blöden Asteroiden! Was auch immer ich sage, es prallt an ihm ab. Ist das noch der Mann in den ich mich damals verliebt habe? Ich zweifle schon länger an seiner Liebe zu mir, doch er tut nichts um meine Zweifel wegzuwischen. 


Jetzt wo unsere Tochter weg ist, halte ich es nicht mehr länger aus ...


Ihr wollt wissen welche Gedanken Beate noch hat?
Dann schaut unbedingt bei Claudis Gedankenwelt vorbei unter:
https://claudis-gedankenwelt.de/blogtour-mathilda-tag-2-aber-auch-ein-bisschen-gefaehrlich/

Wenn ich den dystopischen Thriller noch nicht gelesen hätte, würde er spätestens jetzt auf meiner Leseliste landen. Wie sieht es bei euch aus? :-)


☄ Weiterer TOUR-PLAN 


Morgen geht´s weiter “Buchlieblinge” - Okay... Mathilda ist super gefährlich

26.01.2019 - Werden wir alle sterben?
bei Jessica von “Freakin Minds”

27.01.2019 - Katastropheninterview
bei Charleen von "Charleen´s Traumbibliothek"


Eure Romy



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Mittwoch, 23. Januar 2019

BLOGTOUR "Tag I" zu ☄☄☄ MATHILDA ☄☄☄ von Oliver Pätzold


Hallo meine lieben Büchereulen,

willkommen zum BLOGTOUR-Auftakt des dystopischen Thrillers "MATHILDA" von Oliver Pätzold auf MeinLesezauber. Heute gebe ich mal das Wort man den freiheitsliebenden Paul, denn er möchte euch seine Geschichte erzählen.



☄☄☄ Deutschland. In der Nähe von Bremen ☄☄☄


Ich sitze im Auto. Regen prasselt laut und unablässig auf das Autodach ...
Ist er ein Vorzeichen? Ich richte meine Aufmerksamkeit wieder auf die Nachrichtensprecherin des regionalen Radiosenders ...
Mathilda .. ein so schöner Name. Sind Asteroiden nicht schön?
MATHILDA, ein Name der die gesamte Welt in Atem hält ... einfach nur M.A.T.H.I.L.D.A. ... und eine weltweite Mission, sie zu vernichten.



Mein Blick gleitet zu dem Haus in dem Emma wohnt und sicherlich gerade wieder mit ihrem Vater streitet.
Es ist ein beschaulicher Vorort. Ein Haus, sicherlich abbezahlt, doch zu welchem Preis? Happy Family? ... Never ... Dann lieber Happy Life und dafür keine Arbeit.

Ich habe beschlossen diesem System nicht Folge zu leisten. Sicherlich, ich bin gewiss nicht der perfekte Schwiegersohn mit meiner Rastafrisur und meinem Gitarrenspiel, aber das ist mir egal. ich bin wie ich bin ... und ich bin PAUL. Ich liebe nun einmal die Freiheit und ich liebe Emma. Das dies Achim, Emmas Vater, so gar nicht gefällt, lässt er mich spüren. Doch Emma ist mittlerweile volljährig und ich bin froh, dass sie sich abkapselt und etwas Abstand zu ihren Eltern aufbauen möchte.

Die Haustür öffnet sich und ich sehe Emma auf das Auto zustürmen. Sie hat wieder einmal geweint ...



☄ GEWINNSPIEL 

☄ Infos zum Gewinnspiel:
Zu gewinnen gibt es 3 signierte Taschenbücher.

☄ Beantwortet dazu folgende Frage:
Worüber streiten sich Emma und ihr Vater?


Das Gewinnspiel läuft bis 28.1.19 um 23:59 Uhr.
Es gelten die Teilnahmebedingungen der Agentur, die ihr unter
www.spreadandread.de/teilnahmebedingungen einsehen könnt.
Die Gewinner werden zeitnah auf der Agenturseite bekannt gegeben.



☄ Weiterer TOUR-PLAN 


Morgen geht´s weiter bei der lieben Claudia von “Claudis Gedankenwelt” mit "Aber auch ein bisschen gefährlich ..."

25.01.2019 - Okay... Mathilda ist super gefährlich
bei Marion von “Buchlieblinge”

26.01.2019 - Werden wir alle sterben?
bei Jessica von “Freakin Minds”

27.01.2019 - Katastropheninterview
bei Charleen von "Charleen´s Traumbibliothek"



☄☄☄ Viel Glück ☄☄☄ und noch viel Spaß bei unserer dystopischen BLOGTOUR mit MATHILDA!


Eure Romy



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Dienstag, 22. Januar 2019

Buchvorstellung: ••• Mathilda ••• von Oliver Pätzold


Hallo Büchereulen,

als Mitglied des "Spread and Read Bloggerteams" wurde ich auf den neuen Thriller von Oliver Pätzold aufmerksam. Der Klappentext ließ mein Interesse für dieses Buch direkt Erwachen. :-)
Sogar so sehr, dass es noch für diesen Monat auf meinem Lesestapel liegt. Es ist auch eines meiner 19 aus 2019.


Klappentext:
Wenn die Welt gefriert, beginnt dein größter Kampf

Nach einem Streit mit ihrem Vater Achim reist die achtzehnjährige Emma mit ihrem Freund aus Norddeutschland in die österreichischen Berge. Währenddessen berichten die Medien, dass der nahende Asteroid „Mathilda“ nicht gestoppt werden konnte und unaufhaltsam auf die Erde zurast. Der Einschlag löst eine katastrophale Kettenreaktion aus: Teile Europas werden durch einen Tsunami sowie verheerende Erdbeben in einen apokalyptischen Zustand versetzt. Entsetzt muss Achim erkennen, dass die Suche nach seiner Tochter ihn durch eine Welt führt, die nichts mehr mit der gemein hat, die er kannte. Und auch für Emma ist jeder Tag in völliger Einsamkeit ein verzweifelter Kampf auf Leben und Tod.







Über den Autor:
Oliver Pätzold wurde unter seinem Realnamen Andreas Otter am Fuße der Alpen geboren. Heute lebt er im südlichen Bayern. Neben historischen Romanen schreibt er dystopische Thriller sowie Fantasy.
"Geschriebene Geschichten sollen die Herzen der Leser erreichen, sie in andere Zeiten und Orte, in Beziehungen und Rollen führen, Gefühle spürbar machen. Sie sind die Offenbarung anderer Welten."

Infos zum Buch:
Autor: Oliver Pätzold
Verlag: Books on Demand
Genre: Thriller
Ersterscheinung: 05. November 2018

Format: Taschenbuch
Preis: 11,99 €
Seitenzahl: 424 Seiten
ISBN: 978-3-7528-7357-3

Format: eBook
Preis: 2,99 €
Seitenanzahl: ca. 509 Seiten
Dateigröße: 693 KB
ASIN: B07K6QNPV2


Wie ist euer erster Eindruck?

Eure Romy



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Sonntag, 20. Januar 2019

BLOGTOUR zu ☄☄☄ MATHILDA ☄☄☄ von Oliver Pätzold


Guten Abend meine lieben Büchereulen,

für die kommende Woche haben SPREAD and READ und MeinLesezauber etwas ganz besonderes für euch vorbereitet, denn gemeinsam mit 4 anderen Bloggerinnen starten wir zum Jahresbeginn eine dystopische BLOGTOUR.




Hier einmal der Klappentext:
Nach einem Streit mit ihrem Vater Achim reist die achtzehnjährige Emma mit ihrem Freund aus Norddeutschland in die österreichischen Berge. Währenddessen berichten die Medien, dass der nahende Asteroid „Mathilda“ nicht gestoppt werden konnte und unaufhaltsam auf die Erde zurast. Der Einschlag löst eine katastrophale Kettenreaktion aus: Teile Europas werden durch einen Tsunami sowie verheerende Erdbeben in einen apokalyptischen Zustand versetzt. Entsetzt muss Achim erkennen, dass die Suche nach seiner Tochter ihn durch eine Welt führt, die nichts mehr mit der gemein hat, die er kannte. Und auch für Emma ist jeder Tag in völliger Einsamkeit ein verzweifelter Kampf auf Leben und Tod.


Für MATHILDA, einem Dystopie Thriller von Oliver Pätzold haben wir uns sehr ausgefallene Beiträge einfallen lassen. ;-) Also schaut fleißig vorbei.

Hier ist einer der TOUR-PLAN für euch:

23.01.2019 - Mathilda - Sind Asteroiden nicht schön?
bei mir auf “Mein Lesezauber”

24.01.2019 - Aber auch ein bisschen gefährlich...
bei Claudia von “Claudis Gedankenwelt”

25.01.2019 - Okay... Mathilda ist super gefährlich
bei Marion von “Buchlieblinge”

26.01.2019 - Werden wir alle sterben?
bei Jessica von “Freakin Minds”

27.01.2019 - Katastropheninterview
bei Charleen von "Charleen´s Traumbibliothek"

Die Gewinner werden zeitnah auf der Agenturseite bekannt gegeben.

Wir sehen uns. :-) Bis dahin wünsche ich euch noch einen tollen Sonntagabend.

Eure Romy



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Donnerstag, 17. Januar 2019

Buchvorstellung: 🍎🍎🍎 Fallen Queen (Band II) - Ein Spiegel weiß wie Schnee 🍎🍎🍎 von Ana Woods


Hallo meine Büchereulen,

2017 habe ich Fallen Queen - Ein Apfel rot wie Blut innerhalb von einer Nacht durchgesuchtet.
Diese Neuinterpretation von "Schneewittchen" von der Autorin Ana Woods ist düsterer und auch mehr für Jugendliche, statt für kleine Kinder.

Seit Ende letzten Jahres ist es endlich soweit. Der zweite Band der Trilogie ist erschienen und ich bin gespannt, welche Hürden die Protagonistin Nerina in diesem Teil überwinden muss.

Eines kann ich mit Sicherheit behaupten. Das Cover ist einfach wieder PHÄNOMENAL!


Klappentext:
Wenn aus Hoffnung Verzweiflung wird und die Welt in Dunkelheit versinkt.
Nerina ist entschlossen, den Kampf gegen ihre Schwester Eira anzutreten. Doch, um ihren Thron zurückzuerobern, benötigt sie die Hilfe des Orakels, das im Reich der Feen beheimatet ist. Der Weg dorthin führt die gestürzte Königin von Arzu und ihre Gefährten durch eine immerwährende Finsternis, in der todbringende Kreaturen ihr Unwesen treiben. In den Schatten der Wälder droht Nerina nicht nur ihr Leben zu verlieren, sondern ebenso ihr Herz.





Über die Autorin:
Ich schreibe schon, seit ich im Stande bin einen Stift in der Hand zu halten. Das geschriebene Wort faszinierte mich schon immer, sodass ich als kleines Kind immer zu meinen Eltern gesagt habe, dass ich unbedingt Autorin werden will, wenn ich groß bin. Meiner älteren Schwester habe ich schon immer Geschichten erzählt und ihr Bücher vorgelesen obwohl das hätte eher andersherum sein sollen. Mit meinen Kurzgeschichten und Gedichten habe ich während der Schulzeit schon meine Klassenkameraden und Lehrer beeindruckt, weshalb ich für Schulveranstaltungen meistens die Moderationstexte und die Dialoge für unsere Theaterstücke schreiben durfte. Doch das war mir nicht genug ich wollte mehr. Mit 14 Jahren habe ich mir einen Job als freie Onlineredakteurin auf ehrenamtlicher Basis gesucht und schreibe seitdem Rezensionen, Kolumnen, führe Interviews etc. in den Bereichen Film, Fernsehen und Literatur. Anfang 2016 bin ich mit meinem Facebook-Blog A Whole New World of Books durchgestartet. Zur selben Zeit habe ich begonnen meine dreiteilige Märchenadaption Fallen Queen zu schreiben (Mein Dank gilt wohl meinem Dad, der mich als Kind gezwungen hat Märchenbücher zu lesen ). Die Idee dazu kam mir in einem Traum *welch Klischee* Ich wollte mich an einem etwas anderen Märchen versuchen. Denn wer braucht schon unzählige Geschichten über die Prinzessin als Heldin? So kam mir eines nachts also die Idee, die Rollen zu vertauschen und Schneewittchen als die Böse darzustellen. Auch wenn ich schon zahlreiche längere Geschichten auf Papier gebracht habe, ist dies die erste mit der ich zufrieden genug bin, um sie mit der Welt zu teilen.

Infos zum Buch:
Autorin: Ana Woods
Verlag: Drachenmond Verlag
Empfohlenes Alter: 14-17 Jahre
Genre: Fantasy
Ersterscheinung: 28. November 2018

Format: Taschenbuch
Preis: 14,90 €
Seitenzahl: 310 Seiten
ISBN: 978-3-9599-1106-1

Format: eBook
Preis: 4,99 €
Seitenanzahl: 310 Seiten
Dateigröße: 1673 KB
ASIN: B07K2CV46D


Meine Rezension zu Band I könnt ihr auf beigefügtem Link aufrufen.
Woods, Ana - Fallen Queen - Ein Apfel, rot wie Blut


Eure Romy



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Dienstag, 15. Januar 2019

Buchvorstellung: ••• SÖLDNERZWIELICHT••• von Stefan Burban


Hallo liebe Büchereulen,

in der heutigen Woche werde ich einen Genre-Wechsel bei den Buchvorstellungen vornehmen.
Es wird ein Stück fantasyreicher, genau genommen geht MeinLesezauber heute in  den Bereich Science Fiction.

In diesem Genre ist alles möglich! Und es gibt einen deutschen Autor, der sich hier bestens auskennt.
Sein Name, STEFAN BURBAN. :-)

Macht euch mit Kilian auf die Reise ...



••• SÖLDNERZWIELICHT  •••



Klappentext:
Drei Jahre ist es her, dass Hauptmann Ciran Talbert in der Schlacht von Kirantal fiel und Kilian dessen Kommando erbte. Der Söldner kommandiert nun mehr als dreitausend gut ausgebildete käufliche Kämpfer. Als er eine junge Frau vor einer Horde untoter Ritter rettet, biete diese ihm einen neuen Auftrag an. Im Gegenzug für ihre Waffendienste sollen die Söldner reich belohnt werden. Dass sein Gegenspieler eine mächtige Zauberin sein soll, hält Kilian nicht ab. Die Söldner machen sich auf den Weg, der bedrängten und bereits seit einem Jahr belagerten Stadt Arysella beizustehen. Doch bereits auf dem Weg dorthin lernt Kilian eine wichtige Lektion des Krieges. Eine Lehre, die er eigentlich längst hätte wissen müssen: In einem Krieg sind die Dinge nur selten, wie sie zu sein scheinen …








Über den Autor:
Der am 22.08.1975 geborene Stefan Burban entdeckte schon früh seine Zuneigung zur phantastischen Literatur. Vor einigen Jahren wurde er freiberuflicher Autor.
Er bereitete über viele Jahre akribisch seine Debüt-Serie, die Military-SF-Reihe "Der Ruul-Konflikt" vor. Im März 2008 veröffentlichte er schließlich im Langlhofer Verlag seinen ersten SF-Roman "Tödliches Kreuzfeuer", der ebenfalls im Ruul-Konflikt-Universum spielt.

Der Atlantis Verlag begann ab Juni 2010 in regelmäßigen Abständen mit der Veröffentlichung der Serie.

Infos zum Buch:
Autor: Stefan Burban
Verlag: Atlantis Verlag
Genre: Fantasy/Science Fiction
Ersterscheinung: 15. Januar 2019

Format: Taschenbuch
Preis: 13,90 €
Seitenzahl: 504 Seiten
ISBN: 978-3-8640-2634-8

Format: eBook
Preis: 8,99 €
Seitenanzahl: 367 Seiten
Dateigröße: 4054 KB
ASIN: B07J46HYSZ


Den Link zu Suzi´s Rezension zu "Im Zeichen der Templer" habe ich euch einmal eingefügt.

Dieses Buch hat von uns die beste bestmögliche Bewertung bekommen. Lest nach, warum. ;-) Burban, Stefan - Im Zeichen der Templer
Um euch aber SÖLDNERZWIELICHT ein wenig "schmackhaft" zu machen, gibt es unterhalb dieses Posts eine erste Leseprobe für euch.


Eure Romy


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☆¸.•°*”˜☆˜”*°•☆☆¸.•°*”˜☆˜”*°•☆ Leseprobe ☆¸.•°*”˜☆˜”*°•☆☆¸.•°*”˜☆˜”*°•☆


Prolog
Bianca rannte, so schnell ihre Beine sie trugen. Ihr Atem ging nur noch stoßweise und jede Faser ihres Körpers schrie nach einer Pause. Doch in­nezuhalten, bedeutete den Tod. Sie wusste es. Ihre Begleiterinnen wussten es. Ihre Verfolger wussten es.

Sie wagte es nicht, sich umzusehen. Sie hörte den keuchenden Atem ihrer fünf Freundinnen. Es war der einzige Hinweis darauf, dass sie nicht allein war. Zweiundzwanzig waren von Arysella aufgebrochen. Nun zählten sie nur noch sechs. Ihre Verfolger waren erbarmungslos und hetzten ihre Beute wie eine Meute wilder Hunde.

Hinter ihr schrie jemand schrill auf. Sie erkannte die Stimme. Sie ge­hörte Emma. Dem Schrei folgte eine beinahe unnatürliche Stille. Trauer griff nach ihrem Herzen und drohte es in einer eisigen Klammer zu erdrü­cken. Emma war eine enge Jugendfreundin gewesen. Bianca erinnerte sich gut daran, wie sie als Kinder gespielt und gemeinsam den Jungs in der Nachbarschaft nachgestellt und erste Erfahrungen gesammelt hat­ten. Nun war sie tot und Wut benebelte ihren Geist wie ein blutroter Nebel.

Sie schob jeden Gedanken an Umkehr und Rache beiseite. Nur die schlichte Wahrheit, dass noch viel mehr Menschen den Tod finden wür­den, wenn sie jetzt gedankenlos handelte, hielt sie davon ab, etwas Dum­mes zu tun.

Sie musste weiter. Sie musste Hilfe finden. Oder Arysella war verloren. Und jeder Einwohner innerhalb seiner Mauern. Ihre Füße schmerzten. Sie bluteten bereits. Das würde eine Spur hinterlassen, der ihre Feinde würden folgen können. Doch daran ließ sich jetzt nichts mehr ändern. Sie hatte einen Schuh während ihrer überstürzten Flucht verloren. Den anderen hatte sie zurückgelassen, um nicht behindert zu werden.

Der Wald schien mit jedem Schritt dunkler zu werden, obwohl sie sich seinen Grenzen näherten und es mitten am Tag war. Der Gegner setzte

Magie gegen sie ein. Er wollte sie verwirren, daran hindern, den Wald lebend zu verlassen. Der Weg voraus gabelte sich.

Bianca hielt verwirrt inne. Hier sollte es keine Kreuzung geben. Sie atmete tief ein. Ihr Blick glitt von einer zur anderen Seite und zurück. Sie kannte den Weg besser als den Inhalt ihrer Taschen. Was zum Teufel ging hier vor?

Ihre vier überlebenden Begleiterinnen versammelten sich um sie. Alle kamen nur mühsam wieder zu Atem. Die Schwerter und Dolche, die sie als Waffen führten, wirkten seltsam fehl am Platz in den Händen der vier Frauen.

Bianca sah hinab und musterte ihre eigene Klinge. Hautfetzen des Gegners, den sie nur wenige Minuten zuvor brutal abgestochen hatte, beschmierten den ansonsten makellos blanken Stahl. Einige der Fetzen tropften zu Boden. Sie packte den Dolch so fest, dass ihre Knöchel weiß hervortraten.

»Wo jetzt lang?«, fragte Mia, eine kleine Brünette. Ein knackender Zweig hinter ihnen ließ die Frau herumfahren. Mia war schon immer schreckhaft gewesen. Bianca rümpfte leicht die Nase. Eigentlich seltsam. Sie hatte immer geglaubt, Mia wäre die Erste, die es erwischte.

Biancas Blick zuckte erneut zwischen den beiden Möglichkeiten umher. Schließlich deutete sie auf den rechten Weg. »Dort entlang«, meinte sie. Sie bemühte sich, den Anschein von Vertrauen bei ihren Mitstreiterinnen zu erwecken. Tatsächlich riet sie nur. Alles war besser, als hier auf den Tod zu warten.

Bevor sich die fünf Frauen erneut in Bewegung setzen konnten, wurden die Bäume um sie herum plötzlich lebendig. Sie bewegen sich von einer Seite zur anderen. Ihre Äste peitschten durch die Luft. Bianca wurde so hart an der linken Wange getroffen, dass sie zur Seite taumelte. Ihre linke Gesichtshälfte brannte wie Feuer.

Einer der Äste wickelte sich mit einem Mal um Mias Hals. Die Frau versuchte zu schreien, aber alles, was ihrer Kehle entsprang, war ein heiseres Krächzen. Ihre Freundinnen eilten herbei, um sie zu befreien. Doch noch bevor sie die Unglückselige erreichten, riss der Baum den Ast in die Höhe und Mia verschwand unter dem Blätterdach außer Sicht.

Sie hörten die arme Mia nicht einmal schreien. Sie vernahmen einzig ein trockenes Knacken, als würde jeder Knochen in ihrem Leib brechen.

»Weiter!«, schrie Bianca und setzte sich behände in Bewegung. Sie hoffte, ihre drei verbliebenen Freundinnen würden nicht zögern und ihr folgen. Mias Tod war bedauerlich, es würde allerdings niemandem helfen, wenn sie bei dem vergeblichen Versuch, sie zu retten, ebenfalls das Leben verloren. Mia war ohnehin schon tot, davon war Bianca überzeugt.

Sie rannten weiter. Ella starb als Nächste. Bianca erfuhr nie, was die etwas mollige Frau mit den rotblonden Locken erwischt hatte. Sie war schlichtweg nicht mehr da, als Bianca fünfzehn Minuten nach Mias Tod innehielt, um sich neu zu orientieren.

Bianca, Sophie und Lilly sahen sich in alle Richtungen um. Der Wald schien auf bedrohliche Weise näher zu kommen. Inzwischen musste selbst die Vegetation als feindlich eingestuft werden.

»Haltet durch!«, sprach Bianca ihren Freundinnen Mut zu. »Es kann nicht mehr weit sein.«

»Wir schaffen es nicht«, jammerte Sophie. »Wir sind alle tot.«

»Halt die Klappe!«, fuhr Bianca sie an. »Wir sind nicht tot. Wir werden überleben. Für Arysella.«

»Seht!«, ging Lilly unvermittelt dazwischen. Bianca und Sophie folgten gleichzeitig dem Wink ihrer Freundin. Zwischen den Bäumen tauchten dunkle Gestalten auf. Gehüllt in Rüstungen und mit Helmen ausgestattet, waren sie von Kopf bis Fuß gepanzert und die Gesichter hinter den Vollvi­sieren verborgen. Die Gestalten zogen blank. Ihre Schwerter wirkten wie Metall gewordene Dunkelheit. Selbstbewusst traten sie aus den Schatten den drei Frauen entgegen.

Bianca konnte nur vier sehen, doch das bedeutete nicht, dass sich in den alles verzehrenden Schatten nicht noch mehr Gegner verbargen.

Lilly wandte sich ruckartig in Biancas Richtung und sagte lediglich ein einzelnes Wort: »Lauf!« Sie wandte sich erneut den verhüllten Angreifern zu und griff mit einem wilden Aufschrei an, ihr Schwert zum tödlichen Stoß erhoben. Sophie zögerte lediglich eine Sekunde länger, bevor sie sich Lillys Angriff anschloss.

Bianca taumelte zwei Schritte rückwärts, während ihre Freundinnen sich ein tödliches Duell mit ihren Verfolgern lieferten. Ein Duell, das die beiden unmöglich gewinnen konnten. Lillys Klinge prallte vom Schulter­schutz eines feindlichen Kämpfers ab. Der Aufprall genügte jedoch, um diesen kurzzeitig aus dem Gleichgewicht zu bringen.

Bianca biss die Zähne zusammen. Ihre Freundinnen opferten sich. Sie durfte dieses Opfer nicht vergeuden. Sie drehte sich um und rannte davon. Hinter ihr erklang das Geräusch von Stahl auf Stahl.

Die Kampfgeräusche hielten noch mehrere Augenblicke an, bevor sie endgültig verstummten. Bianca stieß einen erstickten Laut aus. Ihre Freundinnen waren gefallen. Sie war allein.

Der Weg endete mit schockierender Plötzlichkeit. Sie zwängte ihren schmächtigen Körper durch das Unterholz. Zweige und Äste kratzten über ihren Körper, fügten ihr unzählige kleine Wunden zu. Als würden sie versuchen, sie aufzuhalten. Nach allem, was sie in den letzten Tagen erlebt hatte, war dies sehr gut möglich. Doch sie kämpfte sich weiter und immer weiter. Sie vermochte nicht einmal mehr zu sagen, ob sie überhaupt in die richtige Richtung lief.

Sie stolperte blutüberströmt durch einen Hain aus Dornenbüschen und mit einem Mal umfing sie helles Tageslicht. Es geschah so überraschend, dass Bianca ihre Augen reflexartig zusammenkniff. Sie hob die Hand, um ihre Pupillen zu schützen. Ihre Augen gewöhnten sich nur langsam an das Licht.

Sie befand sich auf einer weiten Ebene. Die Straße, die sie im Verlauf ihrer Flucht verloren hatte, führte nur wenige Meter zu ihrer Rechten aus dem Wald nach Westen. Sie hatte die Straße lediglich um ein paar Meter verfehlt. Doch das bisschen hatte genügt und ihre Freundinnen und beinahe auch sie selbst das Leben gekostet.

Bianca fühlte sich unendlich schwach. Sie wollte sich am liebsten hinlegen und einfach nur ausruhen. Doch sie wusste, dass sie sich noch immer nicht in Sicherheit befand. Sie stolperte unsicher weiter. Sie musste Hilfe finden. Schnell. Sonst war auch sie des Todes.

Hinter ihr dröhnte das Schallen mehrerer Hörner durch die Luft. Ihre Verfolger wussten, dass Bianca deren Falle vorerst entkommen war. Sie riefen ihre Kameraden zur Jagd. Die Frau stolperte unsicher weiter. Sie folgte der Straße, in der Hoffnung, sie möge sie irgendwohin führen, wo es sicher war. Auch wenn sie sich nicht vorstellen konnte, wo dies im Augenblick sein konnte.

Kilian hob Aufmerksamkeit heischend die Hand, aber es kam nur langsam Ruhe in die Menge vor ihm. »Beruhigt euch!«, mahnte er immer wieder an. »Beruhigt euch doch!«

Niemand schien so recht auf ihn hören zu wollen. Die hartgesottenen Söldner, die sich um ihn versammelt hatten, redeten wirr durcheinander und warfen Kilian böse Blicke zu. Dieser stand auf einem Fass inmitten des Feldlagers und musterte die Szenerie mit wachsender Frustration.

Der einäugige Söldner Kelgan stand mit vor der Brust verschränkten Armen neben ihm. Kilian war sich nicht sicher, ob der Krieger ähn­lich frustriert oder eher amüsiert auf ihn wirkte. Letztendlich kam er zu dem Schluss, dass es sich um eine Mischung aus beidem handeln musste.

Schließlich löste Kelgan seine verkrampfte Haltung, führte eine Hand zum Mund und stieß einen schrillen Pfiff aus. Die Menge verstummte schlagartig.



Kilian seufzte vor Erleichterung und wandte sich Kelgan halb zu. Der einäugige Söldner diente inzwischen als einer seiner Hauptleute. Trotz seiner oftmals lautstarken, polternden Art – oder vielleicht auch gerade deswegen – genoss er den Respekt der Männer. Vermutlich aber hatten die meisten schlichtweg Angst vor ihm. Welche der beiden Möglichkeiten auch zutreffen mochte, Kilian war froh, dass der Mann für Ruhe und Ordnung sorgte.

Kilian wandte sich an seine versammelten Krieger. »Ich weiß, ihr seid nicht glücklich mit unserer momentanen Situation.«

»Wann werden wir endlich bezahlt?«, rief jemand aus der Menge. Kilian konnte nicht erkennen, um wen es sich handelte. Der Sprecher ging in der gesichtslosen Masse vor ihm komplett unter. Doch sein Einwurf wurde begeistert aufgenommen. Dutzendfach schrien die versammelten Männer durcheinander und ließen Kilian kaum zu Wort kommen.

Kelgan, der einäugige Söldner, der bereits unter Ciran Talbert in der Truppe gedient hatte, trat entschlossen vor. Seine tonnenhafte Brust wölbte sich bedenklich, als der hünenhafte Krieger Luft holte.

»Ruhe!«, brüllte er so laut, dass selbst hartgesottene Söldner erschro­cken zusammenzuckten. Allmählich kehrte tatsächlich Ruhe ein. Nie­mand wollte sich mit dem Mann anlegen. Kilian nickte Kelgan erleichtert zu.

Der Söldnerhauptmann seufzte tief, bevor er erneut das Wort ergriff. »Ich weiß, die Dinge stehen gerade nicht zum Besten. Es mangelt an Aufträgen und ohne Aufträge kommt kein Gold herein. An eurer Stelle würde mir aber mehr zu denken geben, dass es ohne Gold auch keine Vorräte gibt und dadurch nichts zu beißen.«

Silas trat an seine Seite und stieß ihm verstohlen in die Rippen. »Was machst du denn?«, wisperte der Barde.

»Ich will, dass sie wissen, worauf sie sich einließen, als sie sich uns anschlossen«, flüsterte er zurück.

Mittlerweile gärte es in der Menge gefährlich. Kilian war nicht entgan­gen, dass sich ein unzufriedener Unterton in das Gewisper der Söldner schlich.

»Gratuliere«, meinte der Barde sarkastisch. »Ich glaube, das ist dir gelungen.«

Kilian ignorierte seinen Freund und hob Einhalt gebietend beide Hände. »Aber wir sind derzeit dabei, das Problem zu beheben. Wir haben einen Auftrag in Aussicht.«

Sowohl Kelgan als auch Silas warfen Kilian ungläubige Blicke zu. Silas trat sogar noch einen Schritt näher an die Seite des Söldnerhauptmannes. »Haben wir?«

»Nein, aber irgendetwas muss ich ja sagen.«

»Das heißt aber nicht, dass du sie anlügen sollst. Wenn die dahinter­kommen, dass an der Aussage nichts dran ist, dann lynchen sie uns.« »Bis dahin tut sich schon was auf.«

Bei der Erwähnung eines neuen Auftrags trat gieriges Funkeln in die Augen mehrerer Söldner. Kilian räusperte sich. »Es müssen noch die Einzelheiten geklärt werden, aber in einigen Tagen kann ich euch mehr darüber erzählen. Bis dahin habt Geduld und bleibt ruhig.« Kilian legte etwas mehr Autorität in seine Stimme. »Und jetzt verschwindet!«

Die Söldner wechselten verhaltene Blicke, doch der Mob löste sich langsam auf. Die meisten zogen sich in ihre Zelte zurück, einige be­gannen damit, verschiedene Kartenspiele zu spielen, wiederum andere diskutierten das soeben Gehörte.

Kilian seufzte erneut und trat von dem Fass. »Katastrophe abgewehrt«, meinte der Söldnerhauptmann und zeigte mehr Zufriedenheit, als er tatsächlich verspürte.

»Ja, vorerst«, erwiderte Kelgan. »Bis sie herausfinden, dass du gelogen hast. Talbert hat seine Leute nie belogen.«

»Und Talbert ist tot, richtig⁈«, fuhr Kilian seinen Offizier halb im Scherz an.

»Das lag aber nicht daran, dass er die Wahrheit gesagt hat«, ging Kelgan darauf ein.

Kilian fuhr sich mit der Hand über das nur unzureichend rasierte Kinn. »Wie viele Mäuler haben wir inzwischen zu stopfen?«

»Etwa dreitausend«, antwortete Silas mit verkniffener Miene.

»Wohl eher so etwas um die dreitausendfünfhundert«, korrigierte Kelgan und rückte seine Augenklappe zurecht.

Kilian riss die Augen auf. »Dreitausendfünfhundert?«

Kelgan zuckte die Achseln. »Wir sind immer noch berühmt. Seit unse­rem kleinen Ausflug ins Moyrigebiet.«

»Das ist fast drei Jahre her.«

»Die Leute vergessen eben nicht so schnell. Unsere Söldnereinheit wurde über Nacht weithin bekannt. Und das zieht eine Menge Krieger an, die davon profitieren wollen. Konnte ja keiner ahnen, dass uns so eine Flaute heimsucht.«

Silas schnaubte. »Nach deiner kleinen Ansprache machen sich mit Sicherheit ein paar aus dem Staub.«

Kilian neigte leicht den Kopf zur Seite. »Wäre gar nicht so schlecht. Weniger Mäuler zu stopfen, weniger Probleme. Würden wir sie selbst wegschicken, gäbe es innerhalb kürzester Zeit eine Meuterei. Dann wüss­ten alle, dass wir sie nicht bezahlen können.«

»Was tun wir also, oh großer und mächtiger Anführer?«, scherzte Silas.

Kilian überlegte. Aus Richtung des Versorgungszelts legte sich der Duft des Frühstücks über das Lager. Es roch wie eine Mischung aus altem

Schuhleder und seit drei Tagen toten Ratten. Wie er den Koch kannte, befand sich beides im Überfluss im Kochtopf. Der Geruch stellte eine unangenehme Erinnerung an ihre prekäre Versorgungslage dar.

Kilian schnalzte mit der Zunge. »Silas, du bleibst hier und hältst die Leute bei Laune. Die Moral muss etwas gehoben werden. Tu, was du kannst.«

Silas schmunzelte. »Wie du willst, aber dir sollte klar sein, dass ich zwar ein paar Zauberkunststücke beherrsche, aber keine Wunder vollbringen kann.« Mit einer Zuversicht und einem vergnügten Gesichtsausdruck, den Kilian nicht so recht nachempfinden konnte, schlenderte der Barde davon.

Kilian wandte sich Kelgan zu. »Such Ekart und Quan. Wir treffen uns in einer Stunde am nördlichen Lagerausgang. Wir machen einen kleinen Spaziergang nach Lleard. Wir brauchen ganz dringend einen Auftrag.«

Lleard war ein Dreckloch, in dem sich jeder erdenkliche Abschaum tum­melte. Die Stadt gehörte weder einem der großen Königreiche an noch gehörte sie zum Bund der Stadtstaaten. Sie stand noch nicht einmal für sich selbst. Lleard wurde von Straßenbanden regiert. Die Stadt war in acht Reviere aufgeteilt.

In Lleard wurde jedes nur erdenkliche Geschäft getätigt, vom einfachen Diebstahl bis hin zum ausgewachsenen Sklavenhandel. Zwischen den acht Konkurrenten kam es in regelmäßigen Abständen zu regelrechten Kriegen über die Kontrolle einzelner Geschäftszweige der Stadt. Zwi­schen einzelnen Banden wurden Allianzen geschlossen und kurz darauf gebrochen, nur um anschließend neue Allianzen einzugehen. Auch wenn mal die eine, dann wieder die andere Bande die Oberhand zu haben schien, die Grenzen der acht Reviere änderten sich so gut wie gar nicht. Der Status quo blieb erhalten.

Lleard befand sich südlich des Königreichs Varys und östlich des Bunds der Stadtstaaten. Aufgrund seiner geografischen Lage und des völligen Fehlens einer übergeordneten Autorität, suchten hier relativ viele Auftrag­geber nach Söldnern, die bei der Bewältigung verschiedenster Aufgaben nicht viele Fragen stellten. Wenn es für Kilians Truppe einen Auftrag zu ergattern gab, dann hier.

Kilian musterte den vor ihm sitzenden Mann eindringlich. Der paus­bäckige Händler benötigte beinahe zwei Stühle, damit sein Arsch einen Platz zum Sitzen fand. Der Söldnerhauptmann bedachte ihn mit verächt­lichem Blick. Das lag jedoch nicht an dessen Erscheinungsbild, sondern an dessen Anliegen.

Kilians Blick zuckte kurz nach links und anschließend nach rechts. Ekart und Kelgan standen leicht versetzt zu beiden Seiten Kilians und ließen die Leibwächter des Händlers nicht aus den Augen. Beide schüttel­ten andeutungsweise den Kopf. Er war erleichtert. Ihre Meinung deckte sich mit der seinen.

Kilian räusperte sich. »Ich bitte um Entschuldigung, Meister Dequnor«, begann er, »doch ich befürchte, für derlei Aufträge stehen wir nicht zur Verfügung.«

Dequnor zwinkerte kurz und auf entnervende Art und Weise, als könne er nicht fassen, was er da gerade zu hören bekam. »Ist es die Bezahlung?«, hakte er nach. »Ich kann noch einen Bonus drauflegen.«

Kilian seufzte. »Sie wollen, dass wir Ihre Konkurrenten und deren Familien ausschalten. Das ist nicht die Art Auftrag, die wir bevorzu­gen.«

»Vor allem die Sache mit den Familien«, ergänzte Ekart. Die Augen des Bogenschützen blitzten kampflustig. Der Mann war ein Familienmensch. Selbst wenn man dies nicht wusste, konnte man es sich durchaus auf den ersten Blick vorstellen. Der Bogenschütze aus den Stadtstaaten wäre an jedem beliebigen Ort sofort als Wunschschwiegersohn der meisten Mütter durchgegangen. Ekart hatte seinen Bruder in der Schlacht um Kirantal verloren. Auch nach drei Jahren schmerzte ihn der Verlust immer noch. Ekart trug als Andenken etwas von Perens Asche in einem Beutel um den Hals. Den Rest hatte er in der Wüste nahe Kirantal verstreut. Er sollte für immer ein Teil der Stadt sein, die er gegen Dys Bollner zu verteidigen geholfen hatte.

Dequnor sah zu dem Bogenschützen auf, als würde er ihn erst jetzt wahrnehmen. Stirnrunzeln zogen tiefe Furchen unter seinen Haaransatz. Er wandte sich erneut Kilian zu. Sich mit Ekart abzugeben, war eindeutig etwas, das er als unter seiner Würde ansah.

»Eure Leute sind recht zimperlich.«

»Aber sie sprechen mir aus dem Herzen«, versetzte Kilian ungerührt.

Dequnor öffnete den Mund, um etwas einzuwenden, doch Kilian fun­kelte den Mann an und kam ihm zuvor. »Geht! Sofort!«

Die Leibwächter des Händlers wurden langsam unruhig. Kelgan lockerte die zweischneidige Axt auf seinem Rücken. Dequnors Leib­wächter warfen dem Hünen vorsichtige Blicke zu. Sie waren nicht erpicht darauf, sich auf ein Tänzchen mit dem geübten Kämpfer einzu­lassen.

Dequnor entschied sich zum Glück, es dabei bewenden zulassen. Ohne einen weiteren Gruß erhob er sich und stolzierte großspurig davon.

»Das wird seine Konkurrenten und deren Familien nicht retten«, mein­te Kelgan, als er den Rücken des Händlers mit Blicken durchbohrte.

»Nein«, stimmte Kilian zu. »Aber wenigstens werden nicht wir die Mörder sein.«

Kilian erhob sich und legte zwei Bronzemünzen für die Bedienung auf den Tisch. Er schürzte die Lippen und verließ die Taverne, seine beiden Offiziere im Schlepptau. Er dachte mit Wehmut an die beiden Münzen zurück. Es waren seine letzten gewesen.

»Der Lösung unseres Problems sind wir keinen Schritt näher gekom­men«, murmelte Ekart verdrossen vor sich hin.

»Ohne Auftrag kehren wir nicht zur Truppe zurück. Das wäre nicht ratsam.«

»Es wäre unser Todesurteil«, schnaubte Kelgan unpassend heiter. Kilian warf ihm einen schrägen Blick zu. »Ganz so schlimm würde es schon nicht werden.«

»Oh, doch!« Kelgan nickte enthusiastisch. »Und das würde richtig schnell gehen.«

Kilian seufzte. »Vielleicht hat Quan eine Geldquelle aufgetan.«

Der Schwertkämpfer aus dem Osten war auf eigenen Wunsch allein losgezogen. Kilian hegte nicht viel Hoffnung, dass jemand ihm genug vertrauen würde, um ihm einen lukrativen Auftrag anzubieten.

Die Menschen von Lleard waren ein eigenbrötlerischer Haufen, und was Menschen anging, die ganz offensichtlich aus einem anderen Teil der Welt stammten ... nun ja ... sie neigten eher dazu, sie auszurauben und umzubringen, als ihnen Söldnerkontrakte anzubieten.

Das Trio erreichte die Straßenecke, an der sie sich mit Quan verabredet hatten. Doch von dem Schwertkämpfer fehlte jede Spur.

»Sind wir hier überhaupt richtig?«, wollte Kilian unnötigerweise wis­sen.

Kelgan warf ihm einen eindeutigen Blick zu und ersparte sich damit den Kommentar, wie unnötig die Frage gewesen war.

»Hoffentlich ist ihm nichts passiert!«, warf Ekart ein.

Kilian schüttelte den Kopf. »Wehe dem, der dem schrägen Kauz an den Kragen will. Da mache ich mir eher Sorgen um seine Angreifer.«

Plötzlich zerriss der Schrei einer Frau die Luft. Kilian stutzte. Sie schrie noch einmal. Keiner der Passanten nahm davon Notiz. Die Menschen hier waren derlei Geräusche anscheinend gewohnt. Sie nahmen keinerlei An­teil mehr am Leid ihrer Mitmenschen. Kilian verfluchte sie. Er wünschte, sie wären nie hierhergekommen.

Die Frau schrie erneut. Kilian spitzte die Ohren. »Wo kam das her?«

Die drei Söldner warteten angespannt. Als die unbekannte Frau wie­derum schrie, deutete Ekart nach Süden. Kilian verlor keine Zeit. Er setzte sich in Bewegung und lief auf die Schreie zu. Sie wurden allmählich pani­scher. Er musste sich gar nicht umsehen, um zu wissen, dass seine zwei Freunde dicht hinter ihm blieben.

Auf ihrem Weg passierten sie mehrere Gruppen Bewaffneter, deren Armbinden sie als zur hiesigen Straßenbande gehörig auswiesen. Doch keiner von ihnen rührte auch nur einen Finger, um der in Bedrängnis geratenen Frau zu helfen.

Kilian spuckte angewidert aus. Der Abschaum der Straße tat nichts, solange nicht die eigenen Interessen bedroht waren. Die drei Söldner blieben kurz stehen, um sich zu orientieren. Erneut hallte der Schrei der Frau durch die Luft.

»Da!« Ekart deutete auf eine schmale Seitengasse. Die Schreie kamen eindeutig von dort. Die drei Söldner setzten sich eilig erneut in Bewe­gung. Je näher sie kamen, desto deutlicher traten Kampfgeräusche in den Vordergrund: heftiges Keuchen und Stahl, der auf Stahl schlug.

Kilian blieb am Eingang der Gasse schlagartig stehen. Eine junge Frau wurde von vier in schwarze Rüstung gehüllten Kriegern bedrängt. Das Gesicht der Männer waren hinter dem Helm mit Vollvisier nicht zu er­kennen. Jeder von ihnen trug ein Langschwert in der einen und einen gefährlich anmutenden Dolch in der anderen Hand. Die Frau schwang ihre eigene Klinge mit beeindruckendem Geschick. Sie bemühte sich, ihre Angreifer auf Abstand zu halten. Diese waren davon jedoch keines­wegs beeindruckt. Sie kamen mit geschmeidigen Bewegungen näher und kreisten die Frau immer weiter ein.

Ohne Zögern zückte Kilian seine Klinge, Kelgan weniger als eine Se­kunde später seine Axt. Beim Geräusch gezogener Waffen wandten sich drei der Angreifer um. Kilian lief ein Schauder über den Rücken. Un­gewöhnlich helle – ja fast gänzlich weiße – Pupillen blitzten durch die Visierschlitze. Sie wirkten bar jeglicher menschlicher Regung.

Die drei Kämpfer schlenderten ohne Eile auf die drei Söldner zu, wäh­rend ihr verbliebener Kamerad weiterhin die Frau in die Ecke drängte.

Ekart zog einen Pfeil aus dem Köcher, legte ihn auf die Sehne, zielte und ließ ihn fliegen, alles in einer einzigen geschmeidigen Bewegung.

Der Pfeil suchte und fand zielstrebig eine Lücke zwischen Brustpanzer und Armschiene und drang dem Mann tief ins Fleisch. Dieser wurde aber weder in seiner Bewegungsfreiheit behindert noch vermittelte er den Eindruck, das Geschoss überhaupt zu bemerken.

Kilian warf sich mit einem Kampfschrei den Angreifern entgegen. Er schwang sein Schwert in hohem Bogen. Der Krieger wehrte den Schlag jedoch mühelos ab und trieb den Söldnerhauptmann stattdessen mit wenigen wilden Hieben vor sich her und zurück zum Eingang der Gasse.

Rechts von sich hörte er Kelgan keuchen, der sich mit seiner Axt der zwei anderen Angreifer erwehrte. Kelgan war kein Kämpfer, mit dem sich jemand leichtfertig anlegen sollte, doch selbst dieser Hüne schien mit diesen seltsamen Kriegern so seine liebe Not zu haben.

Ekart zog sich hinter die Kämpfenden zurück. Er verschoss Pfeil um Pfeil. Die meisten prallten von der dicken Rüstung ab, aber auch dieje­nigen, die ihr Ziel trafen, zeigten keinerlei Wirkung bei den feindlichen Kriegern.

Kilian warf einen kurzen Blick an der Schulter seines Gegners vor­bei. Die Bewegungen der Frau erlahmten, ihre Hiebe wurden immer unkoordinierter. Ihr Gegner dagegen blieb weiterhin so geschmeidig und behände wie zu Beginn des Kampfes.

Kilian war nur für einen Sekundenbruchteil unaufmerksam. Dies ge­nügte seinem Gegner völlig: Brutal schlug er Kilians Klinge beiseite und stieß ihn mit einem wütenden Tritt zu Boden.

Kilian wollte Distanz zu seinem Gegner aufbauen und kroch von die­sem weg, doch der Angreifer verspürte nicht die geringste Absicht, dies zu gestatten. Siegessicher folgte er dem Söldnerhauptmann. Drei von Ekarts Pfeilen prallten von dem Harnisch des Kriegers ab. Dann endlich erzielte Ekart einen Volltreffer in den Visierschlitz.

Der Krieger blieb schlagartig stehen. Kilian grinste hämisch. Er erwar­tete, seinen Gegner im nächsten Moment umfallen zu sehen. Ihm blieb das Lachen allerdings im Halse stecken. Der Krieger griff einfach nach oben und zog den Pfeil mit einem Ruck heraus – sein milchig weißer Augapfel hing noch an dessen Spitze. Kein Blut quoll aus der Wunde. Überhaupt wirkte der Krieger nicht, als würde ihn der Verlust seines Auges irgendwie tangieren.

Der Krieger trat noch einen Schritt näher, bereit, Kilian endgültig den Garaus zu machen. Eine Klinge glitt durch die Luft. Sie war kaum mehr denn ein kurzes Aufblitzen im Sonnenlicht. Der Kopf des Kriegers rollte von dessen Schultern und blieb direkt vor Kilian liegen. Der Visierschlitz stand offen.

Dieser Anblick sollte Kilian noch in seinen Albträumen verfolgen. Vor ihm lag der Kopf eines alten Mannes. Die Haut war faltig wie Pergament, die Gesichtszüge wirkten eingefallen. Doch am schlimmsten war der Ausdruck in dem einen unversehrten Auge. Es starrte mit Qual zu Kilian hoch. Immer noch erfüllte Leben dieses zerfallende Fleisch. Seine Lippen bewegten sich ständig, als wollte er irgendetwas sagen. Der Mann war bereits eine ganze Weile tot. Dennoch lief er herum und kämpfte wie ein Berserker.

Kilian sah auf. Neben ihm stand Quan. Der östliche Schwertkämpfer trat einmal kräftig zu. Erst in dem Moment, als der Schädelknochen des untoten Kriegers mit hörbarem Knirschen brach und das Gehirn des Mannes zermalmt wurde, stürzte auch dessen Körper und blieb endlich reglos liegen.

Quan reichte Kilian die Hand, der sie fest ergriff. »Kelgan?«, schrie er. »Die Köpfe. Mach Mus aus dem Gehirn, was anderes wirkt nicht!«

Kelgan ließ sich das nicht zweimal sagen. Er trat zwei Schritte zurück und holte mit seiner mächtigen Axt zu einem gewaltigen Schlag aus, mit dem er Helm und Schädel des Gegners zu seiner Rechten zertrüm­merte.

Sein anderer Gegner zeigte keinerlei Anzeichen von Unsicherheit, angesichts des unschönen Endes zweier seiner Gefährten. Er stieß mit der Klinge behände zu und hätte Kelgan um ein Haar aufgespießt. Dieser wich jedoch zur Seite aus, schwang den Stiel seiner Axt und holte den Mann von den Beinen. Der stürzte scheppernd zu Boden. Kelgan pflanzte seinen Fuß auf dessen Brust, hob die Axt und ließ sie krachend auf den Helm des Kriegers niedersausen.

Kilian zuckte zusammen aufgrund des haarsträubenden Geräusches, das Helm und Kopf machten, als sie gemeinsam zerbarsten.

Ekart spickte währenddessen den letzten Angreifer mit Pfeilen, was diesen nicht im Geringsten störte. Zu ihrer aller Entsetzen stieß er die Klinge der Frau beiseite und rammte ihr das eigene Schwert in den Bauch. Kilian, Kelgan und Quan rannten auf den Mann zu, um diesen zu stellen. Doch der Krieger steckte ungerührt einfach sein Schwert zurück in die Scheide, lief auf die nächste Wand zu und sprang in die Höhe. Der Mann krallte sich mit beiden Händen in den Mörtel und krabbelte wie eine Spinne daran hoch, bis er das Dach erreicht hatte.

Dort drehte er sich noch einmal um. Das unangenehme Gefühl über­kam Kilian, dass sich der Kerl gerade köstlich über sie amüsierte. Der Krieger hob beide Hände und nahm den Helm ab. Kilian verzog angewi­dert das Gesicht. Der Mann auf dem Dach war ebenfalls kein Mensch mehr. Die weißen, toten Augen des Kriegers starrten Kilian aus einem einbalsamierten Gesicht ausdruckslos an. Eine bösartig aussehende Nar­be, die er sich zu Lebzeiten zugezogen haben musste, zog sich vom linken Scheitel quer über das Gesicht und den Nasenrücken bis zum rechten Kieferknochen. Gut möglich, dass es dieser Hieb gewesen war, der den Mann das Leben gekostet hatte. Das unangenehme Gefühl überkam ihn, gerade begutachtet und beurteilt zu werden. Mit einem Mal setzte der Krieger seinen Helm wieder auf, drehte sich um und war mit wenigen Sätzen auch schon verschwunden.

Die Söldner versammelten sich um die gestürzte Frau. Kilian ging in die Knie und berührte sie sanft an der Schulter. Sie bewegte sich schwach. »Sie lebt noch«, brachte Kelgan ungläubig hervor.

»Sicher nicht mehr lange«, meinte Ekart. »Die Wunde sieht übel aus.« »Wir nehmen sie mit«, beschied Kilian. »Hier wird sich niemand um sie kümmern und wir können sie unmöglich im Dreck liegen lassen.«

»Sie wird die Rückreise zum Lager kaum überstehen«, gab Kelgan zu bedenken.

»Ich weiß«, erwiderte Kilian, »aber wir nehmen sie trotzdem mit. Mehr können wir kaum für sie tun.«

Quan hob eine Augenbraue und musterte Kilian mit undeutbarem Gesichtsausdruck. »Erzählst du mir jetzt, was hier eigentlich vor sich geht und warum ihr euch mit den Kerlen in Schwarz geprügelt habt?« Kilian seufzte. »Ich verspreche, du bist der Zweite, der es erfährt – gleich nach mir.«


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